55 Antworten auf Verhaltensfragen zu ungewöhnlichen Ereignissen die über „Corona“ verbreitet werden

So kann man das Vermummungsverbot auch um gehen oder auch das Thema Kameraüberwachung! Für einen Linksstaat ist dies allerdings eine sehr gute Metapher, denn hinter der Maske ist nicht gleich vor der Maske, oder noch einfacher ein Linksstaat, kann niemals ein Recht- Staat sein, denn dann wäre er ein Rechtsstaat.

gelesen in: https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-symptome-uebertragung-schutz-55-wichtige-fragen-und-antworten/25583902.html#

Coronavirus-Symptome, Übertragung, Schutz 55 wichtige Fragen und Antworten

Coronavirus-Symptome, Schutz für sich selbst und andere – und vieles mehr. Unser Service mit häufig gestellten Fragen zu Virus, Epidemie und Umgang damit.

Richard Friebe

Eine Computerdarstellung des Coronavirus SARS-CoV-2.Foto: AFP

Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Deutschland wächst, in Europa nimmt sie sogar stark zu. Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Ausbreitung des Virus zusammengestellt und geben einen Überblick, was Sie wissen müssen und wie Sie sich schützen können – bei einem möglichen Coronavirus-Ausbruch, aber auch gegen Influenza, die derzeit umgeht.

[Alle wichtigen Updates des Tages zum Coronavirus in den Fragen des Tages. Dazu die wichtigsten Nachrichten, Leseempfehlungen und Debatten.]

Das reicht von der Frage, was ein Mundschutz bringt, welche Symptome auftreten können, was Sie im Fall einer Erkrankung machen können, bis hin zu der Frage, ob auch Ihr Haustier gefährdet ist.

Die wichtigsten Hinweise, wie sich jeder effektiv schützen kann, vorweg: Regelmäßiges gründliches Händewaschen mit Seife, möglichst mehr als 1,50 Meter Abstand halten von Infizierten oder möglicherweise Infizierten, Vermeiden des Berührens von Mund, Nase und Augen mit den Händen. Und: Keine Panik! Die ist nie hilfreich; gut informiert und vorbereitet zu sein dagegen immer.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wird regelmäßig mit neuen Fragen und Antworten aktualisiert.

1. Was sind Coronaviren?

Coronaviren sind vergleichsweise große runde Viren, die eine Hülle besitzen. Die Viren erscheinen unter dem Elektronenmikroskop kronenartig (lateinisch: Corona). Forscher haben Hunderte Arten von Coronaviren beschrieben. Sie können bei Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Krankheiten verursachen. Wenn sie sich vermehren, kann sich auch ihr Erbgut verändern. Das kann dazu führen, dass sie von einer Art auf eine andere übergehen können – und so auch für Menschen gefährlich werden, obwohl sie bisher nur Tiere infiziert haben.

2. Was sind die Symptome der Erkrankung?

Die Symptome ähneln denen einer Erkältung, also etwa Kratzen im Hals und erhöhte Temperatur, allgemeines Unwohlsein. Zum Teil treten Durchfälle auf. Schnupfen wird vergleichsweise eher selten beobachtet. Bei schweren Verläufen mit massiver Virusvermehrung in den unteren Atemwegen tritt Atemnot auf.

3. Wie wird das Coronavirus übertragen?

Wie bei anderen Erregern von Erkrankungen des Mund-Nase-Rachen-Lunge-Raumes meist auch sind sowohl Schmierinfektionen als auch Tröpfcheninfektionen möglich. Welcher Weg die größere Rolle spielt, ist unklar.

4. Was ist eine Schmierinfektion?

Eine Schmierinfektion erfolgt, wenn kontaminierte Personen oder Oberflächen etwa mit der Hand berührt werden und diese Hand dann etwa an die Nase, den Mund oder in die Augen fasst und auf diese Weise Viren dort an Schleimhäuten deponiert.

5. Was ist eine Tröpfcheninfektion?

Eine Tröpfcheninfektion erfolgt über vor allem beim Niesen und Husten ausgestoßener, erregerbelasteter Minitröpfchen. Aber auch schon beim Sprechen sind Übertragungen denkbar.

6. Kann man sich an importierten Waren oder Verpackungen infizieren?

Diese Möglichkeit ist nicht auszuschließen, das Risiko wird aber als sehr gering eingestuft. Begründet wird dies so: Die Viren können zwar, soweit bekannt, einige Zeit auf Oberflächen infektiös bleibend überdauern, allerdings sind sie dafür nicht besonders gut ausgestattet. Zudem hätten die Waren überhaupt mit großen Erregermengen kontaminiert werden müssen, was selbst in Epidemiegebieten alles andere als die Regel wäre.

7. Was bringt es, Verpackungen zu desinfizieren?

Im Zuge der allgemein erhöhten Hygiene spricht nichts dagegen, Warenverpackungen feucht und mit Reinigungsflüssigkeit abzuwischen. Die Verpackungen sofort sicher zu entsorgen und sich danach gründlich die Hände zu waschen ist ebenfalls empfehlenswert.

8. Wie schützt man sich persönlich am besten vor einer Coronavirus-Infektion?

Regelmäßiges gründliches Händewaschen mit Seife, möglichst mehr als 1,50 Meter Abstand halten von Infizierten oder möglicherweise Infizierten, Vermeiden des Berührens von Mund, Nase und Augen mit den Händen gelten als wichtigste und effektivste Vorkehrungen. Dazu kommen zahlreiche weitere Möglichkeiten, die wir hier zusammengefasst haben.

9. Was ist besser: Desinfektionsgel, -spray und -tücher? Oder Seife und Wasser?

Gründliches Händewaschen mit normaler Seife inaktiviert Coronaviren praktisch komplett. Was „gründlich“ bedeutet, steht in der Antwort zu Frage 10. Desinfektionsmittel für die Hände sind unter Umständen sogar weniger effektiv als Wasser und Seife. Sie sind dann sinnvoll, wenn hygienisches Händewaschen nicht möglich ist.

Das Desinfektionsmittel sollte mindestens 60 Prozent Alkohol enthalten. Dieser schädigt wie die waschaktiven Stoffe in der Seife die Hülle des Virus und nimmt ihm damit auch seine Infektiosität. Zudem ist es bei manchen Oberflächen schwierig, sie gründlich mit waschaktiven Substanzen zu reinigen, auch hier ist Desinfektionsspray eine Option. Wenn kein Desinfektionsmittel zur Verfügung steht, ist es aber in den allermeisten Fällen kein bedeutender zusätzlicher Risikofaktor, da es meistens doch möglich ist, sich die Hände zu waschen oder bis dies möglich ist, zu vermeiden, mit ihnen Schleimhäute (Auge, Mund, Nase) zu berühren.

10. Was bedeutet „gründliches Händewaschen“?

Kurz ein bisschen Seife und Wasser, dann schnell wieder abgespült: Das reicht nicht. Man sollte so vorgehen:

  • Hände unter fließendes Wasser halten, die Temperatur ist egal.
  • Gründlich einseifen – es muss gut schäumen – mindestens bis zum Handgelenk, dabei Fingerzwischenräume nicht vergessen, Fingerspitzen und Nägeln besondere Aufmerksamkeit widmen.
  • Auf diese Weise mindestens 20 Sekunden lang die Hände waschen, das ist in etwa die Zeit, die vergeht, wenn man zweimal die Melodie von Happy Birthday vor sich hin summt. Und es ist deutlich mehr Zeit, als wir normalerweise zum Waschen der Hände aufwenden!
  • Gründlich abspülen, danach zum Schließen des Wasserhahns möglichst nicht die Hand benutzen, sondern etwa den Ellbogen oder ein Papierhandtuch oder Papiertaschentuch.
  • Gründlich und überall abtrocknen, mit Einmalhandtuch oder zuhause mit persönlichem, von niemand anderem benutztem Handtuch. Lufttrockner sind weniger geeignet. In öffentlichen Toiletten sollte man dann noch darauf achten, dass man nicht gleich wieder die von vielen Leuten täglich benutzte Türklinke anfasst, sondern sich auch hier mit dem Ellbogen oder einem Papiertaschentuch oder dergleichen behelfen.

11. Kann ich im Haushalt etwas tun, um mich zu schützen?

Zum Beispiel sollten Handtücher, auch zu Hause, nicht gemeinsam verwendet werden. Bei gemeinsamen Mahlzeiten sollten Gefäße und Besteck nicht gemeinsam benutzt werden (vor allem bei Kindern muss darauf geachtet werden). Da es sich kaum vermeiden lässt, etwa die Suppenkelle zu teilen, sollten auch nach dem Essen die Hände gewaschen werden.

12. Was sollte ich in öffentlichen Verkehrsmitteln beachten?

In öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden senkt das Tragen von Handschuhen, die möglichst täglich gewaschen und gewechselt werden sollten, das Risiko.

13. Was sollte ich im Büro beachten?

Von zahlreichen Menschen benutzte Griffe, etwa von Türen, Fenstern und Teeküchen-Schubladen, aber auch Wasserhähnen oder Knöpfen in Fahrstühlen, sind potenzielle Keimquellen. Hier sinkt das Risiko, wenn man sie mit Handschuhen öffnet und schließt, oder wenn möglich per Ellbogen, Schulter etc. Wenn der Kontakt mit der Hand unvermeidbar ist, kann man die Hände direkt danach waschen gehen.

14. Was sollten Arbeitgeber beachten?

Sie müssen Beschäftigten nicht nur erlauben, sondern diese anweisen, bei Infektionsverdacht zuhause zu bleiben und wenn möglich von dort zu arbeiten.

15. Gibt es ein erhöhtes Risiko in Schwimmbädern/Sauna?

Das Schwimmbad oder die Sauna an sich sind aufgrund ihrer Eigenheiten keine Orte erhöhten Infektionsrisikos mit dem Coronavirus. Hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme tragen sogar zumindest bei anderen Viren zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Übertragung bei. Zudem gilt Sport und Sauna als stimulierend für das Immunsystem, was auch gegen das Coronavirus helfen könnte. Das Wasser im Schwimmbad kann praktisch keine infektiösen Konzentrationen von Viren enthalten.

Ansonsten gilt hier, was überall sonst gilt, wo sich Personen auf engem Raum begegnen und Gegenstände nacheinander berühren:

Wer infiziert sein könnte, sollte solche Bereiche komplett meiden, um andere zu schützen. Wenn man niesen oder husten muss, sollte man zu anderen maximal möglichen Abstand halten, mindestens aber zwei Meter, und möglichst in ein exklusiv benutztes Textil (Handtuch) hinein diesem Drange nachgeben, welches danach sicher verpackt oder direkt der Wäsche zugeführt wird.

16. Gibt es ein erhöhtes Risiko im Fitnessstudio?

Das Risiko in Fitnessstudios ist wahrscheinlich nicht höher als in anderen Kontexten, in denen Menschen sich auf engem Raum gemeinsam aufhalten und Gegenstände nacheinander berühren. Wer sich nur ansatzweise krank fühlt, sollte – schon aus Eigenschutz, weil der Körper dann Ruhe braucht, aber auch um andere zu schützen – nicht ins Fitnessstudio gehen. Griffe sollten nach jedem Benutzer möglichst gereinigt werden. Hanteln etwa kann man, wenn man sichergehen will, auch mit Hilfe von Papiertaschentüchern umgreifen.

Ob im Fitnessstudio von Infizierten aufgrund erhöhter Atemfrequenz riskant hohe Mengen Viren in die Luft abgegeben werden können, ist nicht abschließend geklärt. Normalerweise ist dafür ungeschütztes Husten und Niesen nötig. Dies sollte vermieden werden, etwa durch Husten und Niesen in die textilbedeckte Ellenbeuge – vor allem aber eben, siehe oben, dadurch, dass jene, die an Husten und Schnupfen leiden, eben kein Fitnessstudio aufsuchen.

17. Ist das Coronavirus durch Bargeld oder beim Zahlen mit Karte übertragbar?

Dass dieses Virus über Geldscheine oder Münzen weitergegeben wird, ist grundsätzlich möglich, gilt aber nicht als bedeutsamer Übertragungsweg. Auch beim Zahlen mit Karte, etwa wenn man die Pin eingibt, ist es denkbar, Viren zu verteilen oder aufzusammeln. Es gelten die üblichen Hinweise bezüglich der Handhygiene.

18. Schützen Mundmasken grundsätzlich vor einer Übertragung?

OP-Masken (Mund-Nase-Masken) senken durch ihre Filtereigenschaften in Gegenwart von Infizierten das Übertragungsrisiko für die tragende Person, wenn sie richtig – also enganliegend – getragen werden, signifikant, aber nicht annähernd vollständig.

Aber: Die Masken senken durch ihre Filtereigenschaften massiv das Übertragungsrisiko für andere, wenn sie von Infizierten getragen werden. Dafür sind sie auch ursprünglich konzipiert. Sie sollen im Krankenhaus, und speziell im OP-Saal, Patienten vor Keimen des Pflegepersonals und der Ärzte schützen.

19. Was sollte ich noch zum Schutz durch Mundmasken wissen?

Der Schutz durch die Masken lässt nach, wenn sie zu lange getragen werden. Er kann sich dann sogar in ein Infektionsrisiko umkehren. Das gilt auch, wenn sie nicht sicher entsorgt werden, Menschen also mit kontaminierten Masken Kontakt haben könnten. Details dazu weiter unten.

20. Ist es empfehlenswert, einen Mundschutz zu tragen?

Jenseits der Filtereigenschaften gelten die Masken indirekt als ausgesprochen effektiver Schutz, weil sie verhindern, dass Trägerin oder Träger mit möglicherweise kontaminierten Händen Nase und Mund berühren. Wird zusätzlich noch vermieden, sich in die Augen zu fassen, sinkt nach Expertenmeinung das Risiko einer Schmierinfektion auf annähernd Null. Kritiker hingegen warnen, die Masken könnten psychologisch ein zu starkes Schutzgefühl suggerieren und Träger dazu verleiten, andere wichtige Hygieneregeln oder das Abstandhalten zu vernachlässigen.

21. Wie lange darf ich eine Schutzmaske tragen, kann ich sie notfalls waschen?

Normale Schutzmasken sollten maximal einen Tag getragen werden, und möglichst nur, wenn man sie wirklich braucht, also in unmittelbarer Nähe anderer und nicht etwa beim Müllrunterbringen oder Joggen oder dergleichen. Waschen beeinträchtigt die Wirksamkeit der Masken, setzt sie aber nicht auf Null. Ähnliches gilt für Einsprühen mit Desinfektionsspray. FFP-Respiratoren (siehe unten) können länger und häufiger verwendet werden.

22. Wie genau entsorge ich Schutzmasken?

Die Masken können mit Erregern kontaminiert sein, sowohl außen als auch innen. Entsprechend vorsichtig sollte man mit ihnen umgehen. Schutzmasken sollten im normalen Hausmüll, entweder in einem zugebundenen Müllsack oder eingewickelt etwa in Küchenpapier, entsorgt werden. Danach gründlich Händewaschen.

23. Was steckt hinter den Begriffen FFP2 und FFP3 beim Mundschutz?

Es handelt sich dabei um sogenannte Respiratoren mit der Spezifikation FFP2 oder FFP3. Es sind Atemschutzmasken mit Filter und Ventil, die einen etwas besseren Schutz bieten als herkömmliche Atemmasken. Sie müssen aber auch von Hand besonders an das Gesicht angepasst werden, um sie möglichst dicht zu halten.

24. Wie schütze ich andere am besten?

Die sogenannte Husten- und Nies-Etikette sollte bestmöglich eingehalten werden: Wenn man husten oder niesen muss, dann deutlichen Abstand von anderen nehmen, möglichst ein Taschentuch oder auch die textilbedeckte Ellenbeuge nutzen, um Tröpfchen aufzufangen.

Wer an einer Atemwegsinfektion erkrankt ist, sollte Menschenansammlungen – und damit auch den öffentlichen Nahverkehr, das Kino, etc., meiden. Auf die Auslagen im Supermarkt zu husten ist ebenso zu vermeiden wie sich mit Paracetamol gedopt auf eine Party oder in eine Besprechung zu schleppen. Davon, sich zur Begrüßung die Hände zu schütteln, sowie von anderen mit engem Kontakt verbundenen Begrüßungs- und Abschiedsritualen sollte man absehen.

25. Wie lang ist die Inkubationszeit?

Die Zeitspanne zwischen Übertragung des Erregers und Ausbruch der Krankheit kann nach derzeitigen Annahmen bis zu 14 Tage betragen. Man muss allerdings hier zwei weitere Aspekte nennen: Einerseits gibt es zumindest ein paar Hinweise darauf, dass es in Ausnahmefällen auch länger dauern kann. Zudem sagt die Inkubationszeit nichts darüber aus, wie lange Personen, die gar nicht spürbar oder erkennbar erkranken, aber infiziert sind, infektiös bleiben. Die Erfahrung mit anderen Erregern legt nahe, dass solche Leute das Virus sogar über längere Zeiträume weitergeben können.

26. Wie viele Menschen sind bislang weltweit infiziert, gestorben – oder wieder genesen?

Hier ändern sich die Zahlen täglich. Stetig aktualisiert wird diese Website mit Daten. „Total confirmed“ bedeutet: insgesamt bestätigte Fälle. „Total deaths“: Todesfälle gesamt. „Total recovered“: Genesene gesamt. Die Zahlen sind mit Unsicherheiten behaftet. So muss man etwa davon ausgehen, dass sehr viele Menschen, die keinen oder leichte Symptome zeigen oder zeigten, infiziert sind oder waren, aber nicht in diese Statistik eingehen, weil sie nicht getestet werden bzw. wurden.

27. Könnten wirklich bis zu 70 Prozent der Weltbevölkerung erkranken, wie ein Harvard-Forscher behauptet?

Es handelt sich hier um eine Aussage von Marc Lipsitch, einem wirklich ausgewiesenen Experten. Allerdings spricht er nicht von Erkrankungen, sondern von Infektionen. Da man erstens noch nicht genügend über das Virus weiß und zweitens es fast nirgends auf der Welt Erfahrungen mit einer Epidemie oder Pandemie in der jetzt möglicherweise zu erwartenden Form und unter Bedingungen des 21. Jahrhunderts gibt, sind Vorhersagen auch von Experten unsicher.

Insofern: Ja, es könnte sein, dass das Virus große Teile der Weltbevölkerung infiziert. Vermutlich aber würden dann längst nicht alle auch wirklich „erkranken“, und die meisten nicht ernsthaft. Trotzdem wären die Folgen ernst und es würde, selbst wenn die Letalität unter einem Prozent läge, viele Opfer geben.

Es könnte aber auch sein, dass das Virus durch genetische Veränderungen an Virulenz verliert und sich die Lage beruhigt. Wie immer in Situationen, in denen es offensichtliche Risiken gibt, viele Details aber unklar sind, muss gelten: möglichst vorsichtig, umsichtig, rücksichtsvoll handeln, aber sich nicht auch noch von Panik „anstecken“ lassen.

28. Was steckt hinter dem Begriff Sars-CoV-2?

Der derzeit als „das Coronavirus“ bezeichnete Erreger heißt offiziell Sars-CoV-2. Er ist höchstwahrscheinlich von Tieren auf den Menschen übergegangen. Soweit bekannt, geschah dies auf einem Markt im chinesischen Wuhan, wo lebende Tiere verkauft wurden. Man geht derzeit davon aus, dass Fledermäuse der natürliche Wirt sind und der Erreger über einen anderen tierischen Zwischenwirt in Menschen gelangt ist.

29. Was steckt hinter dem Begriff Covid-19?

Die Krankheit, die von dem Virus Sars-CoV-2 ausgelöst wird, heißt offiziell Covid-19 (Coronavirus Disease 2019).

Für welche Altersgruppe ist das Coronavierus besonders gefährlich?

30. Wie bedrohlich ist die Erkrankung Covid-19?

Es ist – beispielsweise an zwei Personen, die aus Wuhan nach Deutschland ausgeflogen worden waren – nachgewiesen, dass Personen infiziert sein und mit dem Virus fertig werden können, fast ohne oder komplett ohne Symptome zu zeigen. Auch Personen, die Symptome zeigen, erkranken meist nicht ernsthaft. Bei einem kleinen Prozentsatz, der noch immer nicht verlässlich festgesetzt werden kann, kommt es aber zu ernsthaften Verläufen.

Diese erfordern intensivmedizinische Behandlung, etwa Beatmung und Flüssigkeitszufuhr per „Tropf“. Auch Antibiotikagaben können aufgrund von bakteriellen Infektionen, die sich wegen des geschwächten Immunsystems und der angegriffenen Lungengewebe dann auch häufiger einstellen, notwendig werden.

31. Was ist der Unterschied zwischen Coronavirus und einer Grippe?

Die Symptome sind teilweise gleich oder ähnlich, wobei starker Schupfen für Covid-19-Erkrankungen aber untypisch ist. Die Unterschiede liegen unter anderem im molekularen Mechanismus, über den die Viren sich Zugang zu den Zellen ihres Wirtes verschaffen – und wo im Atemtrakt sie dies tun. Bislang dachte man, dass sich das neue Coronavirus ähnlich wie das Sars-Virus 2003 verhält und vor allem Lungenzellen tief in den Bronchien befällt. Inzwischen haben Forscher aber herausgefunden, dass Sars-CoV-2 in den oberen Atemwegen in enorm großer Menge vorkommt, sogar mehr als Influenza-Viren bei der Grippe. Das liegt daran, dass die Sars-CoV-2-Viren auch dort im Rachen heranreifen können, während das Sars-Virus von 2003 das nicht konnte.

32. Gibt es besondere Risikogruppen?

Den überwiegenden Anteil der Coronavirus-Todesfälle machen ältere Personen mit Vorerkrankungen aus. Zudem scheint die Krankheit für Männer gefährlicher zu sein als für Frauen. Doch auch hier ist die Datenlage noch nicht ausreichend. Laut Angaben des Charité-Virologen Christian Drosten sprechen die Daten insgesamt dafür, dass Kinder deutlich seltener ernsthaft erkranken als Erwachsene, und auch dafür, dass Schwangere nicht besonders gefährdet sind.

33. Wie sieht die Situation für Kinder aus?

Kinder sind bislang, soweit Daten vorliegen, kaum von ernsthaften Verläufen betroffen. Sie können aber möglicherweise effektive Überträger sein, unter anderem aufgrund ihres Aufenthaltes in Kitas und Schulen, wo sie sich infizieren könnten, und wegen ihrer noch nicht voll ausgeprägten Fähigkeit, auf Hygiene oder gar Abstandhalten von anderen zu achten. Möglicherweise infizierte Kinder sollten zuhause so gut es geht isoliert werden. Da vor allem ältere Menschen gefährdet sind, sollten Besuche bei Oma und Opa und dergleichen möglichst vermieden werden.

34. Wie funktioniert ein Coronavirus-Test?

Um Coronaviren nachzuweisen, braucht die Ärztin oder der Arzt einen Abstrich aus dem Rachen oder „Sputum“, also Auswurf tief aus der Lunge – letzteres ist nicht leicht zu bekommen, deshalb sind Rachenabstriche die Regel. Bislang dachte man, dass sich die Viren vor allem in tieferen Regionen der Atemwege vermehren, weshalb man möglichst tief im Rachenbereich mit einem Wattestäbchen über die Schleimhaut zu streichen versuchte. Inzwischen ist das nicht mehr nötig, sagt der Virologe Christian Drosten, weil die Viren neuesten Erkenntnissen zufolge auch im oberen Rachenbereich in „enormen Mengen“ vorkommen. Daher müsse man die Patienten nicht mehr mit tiefen Rachenabstrichen, bei denen der Würgereiz schwerer vermeidbar ist, „quälen“.

So viele Fälle von Infizierten gibt es je Bundesland

35. Was passiert mit dem Abstrich?

Ist der Abstrich erfolgt, sind spezialisierte Labore in der Lage, ein Vorhandensein des Virus anhand seines Erbmaterials nachzuweisen. Ob es sich tatsächlich um infektiöse Viren oder vielleicht nur um übriggebliebenes Erbmaterial nach überstandener Infektion handelt, lässt sich so aber nicht unterscheiden. Es ist aber wahrscheinlich, dass es sich dann um aktive Viren handelt.

Für den tatsächlichen Nachweis wäre es eigentlich notwendig, zu versuchen, die Viren in Zellkulturen anzuzüchten. Das kann nur in Ausnahmefällen gemacht werden. Fällt bei bestehender grippeartiger Erkrankung der Test negativ aus, ist es hochwahrscheinlich, dass die Symptome nicht von Sars-CoV-19 ausgelöst werden.

36. Infektionsverdacht – was soll ich tun?

Zuallererst sollte man Vorkehrungen treffen, andere vor einer möglichen Übertragung zu schützen (siehe dazu unsere ausführliche Liste solcher möglicher Vorkehrungen und Verhaltensweisen). Dazu gehört auch, möglichst nicht die Hausarztpraxis aufzusuchen und sich dort inmitten anderer Wartender aufzuhalten. Man kann in der Hausarztpraxis anrufen und die Situation mit Arzt, Ärztin oder Personal besprechen und sich hinsichtlich des weiteren Vorgehens beraten lassen.

Manche Ärzte machen Hausbesuche und können auch einen Abstrich vornehmen. Auch in der Rettungsstelle des nächsten Krankenhauses kann man anrufen, besonders, wenn man schwerere Symptome zeigt. In Berlin existiert eine zentrale Hotline (030 9028 2828), die derzeit zwischen 8 und 20 Uhr täglich besetzt ist. Das Robert Koch-Institut bietet zudem ein Online-Tool, in dem über die Postleitzahl deutschlandweit lokale und regionale Ansprechstellen ausgespielt werden.

37. Kann man sich ein zweites Mal infizieren?

Offenbar ja, es gibt zumindest Hinweise darauf, etwa bei einer Frau in Japan, aber auch bei Personen in China. Das wäre dann so wie bei vielen anderen harmloseren Coronaviren. Wie häufig das zu erwarten ist, und ob die Erkrankung dann eher milder verläuft, ist noch unklar. Bei den Befunden könnte es sich aber auch um Fälle gehandelt haben, bei denen die Krankheit schlicht noch nicht ausgeheilt und das Virus nicht ganz verschwunden war. Wer eine Covid-19-Erkrankung überstanden hat, ist danach also nicht mit Sicherheit immun, sondern sollte sich verhalten wie alle, die noch nicht erkrankt sind: vorsichtig.

38. Gibt es Ärzte oder Krankenhäuser, die auf Corona-Patienten besonders gut vorbereitet sind?

Patienten mit schweren Corona-Symptomen müssen aufgrund ihrer Infektiosität isoliert und aufgrund ihrer schweren Symptome intensivmedizinisch versorgt werden. Das ist auf Intensivstationen in fast jedem allgemeinversorgenden Krankenhaus grundsätzlich möglich. Auch zusätzliche Isolierbetten bereitzustellen oder ganze Stationen für diesen Zweck abzutrennen, ist denkbar.

39. Was muss ich bei Haustieren beachten?

Bis jetzt gibt es weder Hinweise noch Nachweise, dass Haustiere wie Hunde oder Katzen an Covid-19 erkranken oder übertragen. Wie so vieles im Kontext dieser Epidemie ist auch dies nicht auszuschließen, aber die normale Hygiene, die ohnehin im Umgang mit Tieren gelten sollte, wird von Fachleuten als ausreichend angesehen.

Am 4. März wurde bekannt, dass das Virus bei einem Hund, der einer an Covid-19 leidenden Person aus Hong Kong gehörte, nachgewiesen worden ist. Die Testergebnisse lassen darauf schließen, dass der Hund relativ wenige Viren auf seinen Schleimhäuten trug.

Es ist unklar, ob das Virus sich dort nennenswert vermehrt hat oder sich nur aufgrund des Kontaktes mit der infizierten Person und von ihr berührten oder mit Sekret benetzten Oberflächen dort gleichsam als Kontaminante angesammelt hatte. Es ist zudem unklar, ob der Hund seinerseits infektiöses Virus hätte an Menschen weitergeben können. Experten halten dies für unwahrscheinlich. Auch bei Sars war im Jahre 2003 das Virus bei Haustieren festgestellt worden. Diese erkrankten jedoch nie, und eine Übertragung auf Menschen wurde nie nachgewiesen.

Die Zahl der Infizierten außerhlba Chinas

40. Kann das Coronavirus über Fäkalien übertragen werden?

Dazu gibt es bis jetzt wenige Daten. Sicher ist, dass Virenmaterial über den Darm ausgeschieden wird. Ob es sich dabei um vermehrungsfähige Erreger handelt oder nur durch Verdauungsenzyme und ähnliches schon zerlegten molekularen Schrott, ist unklar. Eine einzelne kürzlich veröffentlichte Untersuchung legt aber nahe, dass Stuhl infektiös sein könnte.

Zumindest konnte eine Arbeitsgruppe der chinesischen Gesundheitsbehörde China-CDC unter dem Elektronenmikroskop ein aus einer Stuhlprobe einer erkrankten Person isoliertes Virus nachweisen, das so aussah, als ob es vermehrungsfähig war. Der eigentliche Nachweis, der nur über die Anzüchtung von Viren in Zellen unter Laborbedingungen möglich ist, ist aber nicht erbracht.

Der Charité-Virologe Christian Drosten sagte dazu am 26. Februar: Zwar lasse sich Viruserbgut in Stuhlproben Infizierter nachweisen, aber in keinem Fall habe man damit Zellkulturen infizieren können. das sei „eine gute Nachricht hinsichtlich Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle”, so Drosten. Trotzdem empfiehlt es sich, auch auf der Toilette besonders auf Hygiene zu achten.

41. Ist Deutschland auf einen großen Ausbruch vorbereitet?

„Bestmöglich“ lautet die Antwort, die Gesundheitsminister Jens Spahn nun schon mehrfach gegeben hat. Bestmöglich muss aber nicht unbedingt auch „sehr gut“ bedeuten.

So meldete sich kürzlich eine Berliner Amtsärztin zu Wort, die in einer solchen Situation die Behörden als überfordert einschätzt, vor allem, weil viele amtsärztliche Stellen in Berlin nicht besetzt sind. Ob die derzeit geltende Praxis, was als Kriterien für eine mögliche Infektion und einen Test angesehen wird, ausreicht, wird auch von manchen Fachleuten bezweifelt.

Das föderale System erschwert zudem Koordinierung und Zusammenführung von Daten. So war es etwa in einer Recherche des Tagessspiegels nicht möglich, trotz zahlreicher Anfragen konkrete und flächendeckende Angaben zur Zahl der in Deutschland im Ernstfall zur Verfügung stehenden Isolationsbetten und der Verfügbarkeit von zusätzlich benötigtem medizinischem Personal zu bekommen. Ein Faktor könnte auch die Demographie sein, da es in Deutschland vergleichsweise viele alte Menschen mit bestehenden Erkrankungen gibt, welche als Hauptrisikogruppe für lebensbedrohliche Verläufe gelten.

42. Ist China beim Umgang mit dem Coronavirus ein Vorbild für Deutschland?

Drakonische und möglicherweise effektive Maßnahmen wie in China sind in Deutschland kaum vorstellbar. Grundsätzlich ist Deutschland allerdings, was die medizinische Versorgung und Kapazitäten in Krankenhäusern angeht, gut aufgestellt. Katastrophenschutzorganisationen wären auch in der Lage, im Ernstfall zusätzliche Unterbringungskapazitäten für Erkrankte zu schaffen. Auch großangelegte, länderübergreifende Übungen zur Simulation einer Pandemie hat es bereits gegeben.

43. Worin unterscheidet sich Covid-19 von Sars?

Obwohl die Erreger von Sars und Covid-19 sich ähneln, unterscheiden sie sich offenbar in einigen relevanten Eigenschaften. Hier ist wissenschaftlich noch längst nicht alles verstanden. Möglicherweise ist Sars-CoV-2 infektiöser – virulenter – als Sars. Klar ist seit Kurzem, dass sich im oberen Rachenraum viel mehr Viren finden als bei Sars, sogar mehr als bei Influenza. Das trägt zu höherer Ansteckungsgefahr bei. Und eine entscheidende Rolle könnte spielen, dass anders als bei Sars das Virus offenbar auch von Personen, die keine oder nur sehr milde Symptome zeigen und fühlen, übertragen werden kann.

Auch das steht im Zusammenhang mit der Virenlast im oberen Rachenraum: Die Erreger können sich in diesem Bereich vermehren, ohne dass die Person sich besonders krank fühlen muss. Bei Sars fand die Vermehrung der Viren vor allem in tiefen Lungenbereichen statt. Dort ist das Immunsystem viel aktiver, und Betroffene fühlten sich deshalb auch wirklich krank, wurden schneller diagnostiziert und konnten isoliert werden.

44. Warum ist Covid-19 noch nicht eingedämmt?

Die oben genannten Eigenschaften von Covid-19 machen es fast unmöglich, die Krankheit auf die Weise, wie es bei Sars gelungen ist, einzudämmen, nämlich über die Isolierung von Erkrankten. Trotzdem spielt diese Strategie eine wichtige Rolle, um Ausbrüche einzudämmen. In Wuhan etwa wird die offenbar zurückgehende Zahl von Neuinfektionen auch darauf zurückgeführt.

Die Zahl der Infizierten in den Ländern Europas

45. Kann man eine Stadt wie Berlin abriegeln? Und was bringt das?

Die Diskussion dazu ist komplex. Allein die Logistik einer solchen Aktion wäre extrem kompliziert, der Personal- und Materialaufwand immens, die Rechtmäßigkeit Gegenstand dann im Schnellverfahren nötiger Gerichtsentscheidungen. Die rechtliche Grundlage bildet vor allem das Infektionsschutzgesetz.

Studien zeigen, dass Abriegelungen, Grenzschließungen und ähnliches nur bedingt effektiv sind und sich als kontraproduktiv erweisen können. Problematisch ist etwa, dass hierdurch auch ein Klima erzeugt wird, das Einzelne zu verheimlichendem Umgang mit Symptomen veranlassen kann, was absolut nicht gewollt sein kann. Außerdem ist davon auszugehen, dass bei einer eventuell im Raum stehenden oder bevorstehenden Abriegelung viele noch versuchen werden, aus der Stadt herauszukommen

Auch Wuhan haben offenbar aus diesem Grund kurz vor der Abriegelung noch Tausende Menschen verlassen. All das kann zu allgemeinem Chaos führen, aber auch dazu, dass eigentlich notwendige Abklärungen von Symptomen nicht erfolgen. So kann sich das Virus auf diese Weise weiterverbreiten und Patienten sich selbst die nötige Behandlung vorenthalten. In einem freien Land wird bezüglich der Vermeidung von Neuinfektionen sehr viel vom möglichst verantwortlichen und verantwortungsvollen Verhalten von einzelnen Bürgern, Institutionen und Unternehmen abhängen.

 46. Was bedeuten Letalität, Mortalität und Virulenz?

Letalität ist die Rate der Todesfälle bezogen auf die Gesamtzahl der Erkrankten oder bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten. Im Englischen wird hier auch der Begriff der „case fatality rate“ (CFR) benutzt. Wie hoch diese bei diesem Virus liegt, ist nach wie vor unklar. In einer Pressekonferenz der WHO gab der Vorsitzende einer „Joint Mission“ zur Untersuchung der Situation in China, Bruce Aylward, für die Provinz Hubei eine CFR zwischen zwei und vier Prozent an, für Regionen abseits von Hubei 0,7 Prozent. Sie könnte aber, falls viele Infektionen aufgrund fehlender oder nur leichter Symptome unerkannt bleiben sollten, auch deutlich niedriger liegen.

Mortalität ist, anders als Letalität oder CFR, schlicht die generelle Sterberate innerhalb der Bevölkerung oder einer Bevölkerungsgruppe, unabhängig von spezifischen Faktoren wie etwa Erkrankungen und Infektionen. Das bedeutet, dass etwa ein Virus mit hoher Letalität auch die Mortalität erhöht, während etwa eine plötzlich verfügbar werdende Impfung die Mortalität dann wieder senken könnte.

Virulenz ist das Ausmaß der Pathogenität, also das krankmachende Potenzial eines Erregers. Je höher die Virulenz eines Erregers, desto höher ist normalerweise auch die Letalität beim Menschen, aber nicht notwendigerweise. In anderen Definitionen wird Virulenz auch als Ausmaß der Infektiosität unabhängig von der Schwere der resultierenden Erkrankung benutzt.

47. Lässt sich absehen, wann die Epidemie vorüber sein wird?

Nein. Selbst in China, wo die Zahl der Neuerkrankungen zurückgeht, ist nicht sicher, dass nun mit einem baldigen Ende zu rechnen ist. Bei Lockerung der einschränkenden staatlichen Maßnahmen etwa, die irgendwann nötig sein werden, könnten Neuinfektionen und auch Todesfälle wieder zunehmen. Für Europa und Deutschland sind Vorhersagen derzeit unmöglich.

Fachleute gehen aber davon aus, dass die Fallzahlen zunächst steigen werden. Ob die Epidemie zumindest einigermaßen eingedämmt werden kann, wird von vielen Faktoren abhängen. Dazu gehört, ob sich große Teile der Bevölkerung an die Ratschläge zur Infektionsvorbeugung halten oder nicht, ob die Behörden situationsabhängig richtig entscheiden, etwa bezüglich der Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen oder Reisebeschränkungen, und wie früh es im Durchschnitt gelingt, infektiöse Personen zu isolieren.

Auch Mutationen des Erregers können eine Rolle spielen – auch in wünschenswerter Weise. So gibt es immer wieder Beispiele, dass das Ende einer Epidemie eindeutig mit einer verringerten Virulenz des Erregers verknüpft ist. Auch Faktoren wie Wetter und Jahreszeit spielen bei vielen Erregern eine Rolle, bei der saisonalen Grippe etwa. Inwiefern dies bei diesem Coronavirus von Bedeutung sein wird, ist noch unbekannt.

48. Wird das Coronavirus zurückgedrängt, wenn es wärmer wird?

Das ist möglich. Ob Covid-19 sich saisonal ähnlich wie Influenza oder mildere Erkältungskrankheiten verhält, deren Übertragung und Erkrankungsraten in warmen Monaten niedriger sind, ist unbekannt. Es gibt aber Grund zur Annahme, dass es zumindest einen gewissen entlastenden Effekt in diese Richtung geben könnte. Zum einen nimmt die Tendenz, dass Menschen sich eng beieinander in nicht oder schlecht belüfteten Räumen aufhalten, in der wärmeren Jahreszeit ab. Das kann zu seltenerer Übertragung beitragen.

Dazu kommt ein wenig bekannter Faktor. Auf ihn weist etwa die Expertin für die Verbreitung von Infektionskrankheiten, Elizabeth McGraw von der Pennsylvania State University hin: Ausgehustete oder -genieste Minitröpfchen sinken aus rein physikalischen Gründen in wärmerer, feuchterer Sommerluft schneller zu Boden – und damit aus dem Bereich, in dem sie eingeatmet werden können – als bei niedrigen Temperaturen und geringerer Luftfeuchtigkeit. Auch die erhöhte UV-Strahlung kann im Sommer dazu beitragen, dass etwa auf Oberflächen im Außenbereich befindliche Virenpartikel schneller zerstört werden.

49. Wird das Coronavirus im nächsten Herbst/Winter zurückkommen?

Auch das ist denkbar. Die in Frage 48 erörterten Mechanismen gelten natürlich theoretisch auch umgekehrt, was dann wieder zu einer erhöhten Übertragungsgrate führen könnte. Allerdings handelt es sich, wie schon oft erwähnt, um einen für Menschen komplett neuen Erreger, der erst seit ein paar Monaten bekannt ist. Deshalb gibt es keine entsprechenden Erfahrungen.

Die Entwicklung von DAX und Dow Jones seit Ausbruch des Coronavirus.

50. Wann ist mit einem Impfstoff zu rechnen?

Es wird derzeit an verschiedenen Impfstoff-Optionen gearbeitet, und das intensiv. Selbst erste Tests am Menschen sollen in Kürze beginnen. Aus manchen Quellen wird angekündigt, eine Immunisierung könnte schon innerhalb von Monaten bereitstehen. Seriöse Experten gehen aber davon aus, dass, selbst wenn alles reibungslos verläuft und sich keine (durchaus nicht unwahrscheinlichen) wissenschaftlichen Hürden in den Weg stellen, eine für große Bevölkerungsgruppen zugängliche Impfung frühestens im Sommer 2021 verfügbar sein wird. Es könnte aber auch länger dauern.

51. Wenn ich Grippesymptome zeige, aber gegen Grippe geimpft bin, kann ich dann davon ausgehen, an Covid-19 zu leiden?

Nein. Generell ist es so, dass eine Grippeimpfung immer nur vor jenen Grippeerregern schützt, die ein Gremium aus Fachleuten Monate zuvor als die hauptsächlich problematischen Virentypen der kommenden Saison identifiziert hatte. Denn sonst könnten die Riesenmengen Impfserum, die nötig sind, mit den derzeit genutzten Methoden gar nicht hergestellt werden.

Es gehen aber immer auch andere Varianten um, gegen welche die Impfung nicht oder schlechter schützt. Zudem kann es sein, dass das Immunsystem auf eine Impfung nicht ausreichend reagiert hat. Es ist also möglich, trotz Grippeimpfung Grippe zu bekommen. Es ist auch möglich, dass „Grippesymptome“ auftreten, die auf ein anderes Atemwegs-Virus zurückgehen, also weder das neue Corona- noch ein Influenza-Virus. Es ist auch möglich, dass Symptome von bakteriellen Erregern ausgelöst werden.

52. Was sind Viren überhaupt?

Viren sind winzige Strukturen, die Erbgut (DNA oder RNA) enthalten, aber nicht als eigenständige Lebewesen gelten. Sie können sich nur in anderen Zellen vermehren und nutzen dafür deren Stoffwechsel. Wirtsorganismen können Bakterien sein, aber auch Archaebakterien, Pilze und andere kernhaltige Ein- und Mehrzeller – von Pantoffeltierchen und Pflanzen bis hin zum Menschen. Entdeckt wurden Viren Ende des 19. Jahrhunderts. Das erste war eines, das Tabakpflanzen befällt: das noch heute in der Forschung sehr bedeutsame Tabak-Mosaikvirus.

53. Warum lösen Viren Krankheiten aus?

Eine Infektion mit einem Virus kann für den befallenen Organismus unproblematisch sein, aber auch bedrohlich. So fangen sich Menschen im Laufe ihres Lebens jede Menge verschiedene Viren ein. Selbst wenn das Immunsystem sie nicht sofort neutralisiert, haben viele keine oder kaum Auswirkungen. Andere, das Tollwutvirus etwa, sind in fast 100 Prozent der Fälle tödlich. Eine Hypothese, warum manche Viren sehr krank machen, ist, dass dies im Interesse des Virus ist, weil es seine Ausbreitung erleichtert – etwa durch Husten. Dem widerspricht aber, dass ganz ähnliche Viren sich hier sehr unterschiedlich verhalten.

Damit ein Virus sich verbreiten kann, muss es seine Wirtszelle zerstören, und viele zerstörte Zellen bedeuten Entzündung und meist auch erhöhte „Gift“-Konzentrationen, unter anderem ausgelöst durch das sterbende Gewebe, was zu Krankheitssymptomen führt.

Tatsächlich scheint eine sogenannte evolutionäre Strategie von Viren zu sein, eine Balance zwischen Schädigung des Organismus und Schonung desselben zu finden. Denn ein sofort sterbender Wirt ist kein gutes Vehikel für die Weiterverbreitung. Zu wenig Zellzerstörung und damit Freisetzung von Viren ist aber ein ebenso limitierender Faktor.

Hier könnte auch ein Grund liegen, warum neu vom Tier auf den Menschen übergesprungene Viren sehr gefährlich sein können. Denn eine solche Balance muss sich eben erst über lange evolutionäre Zeiträume ausbilden.

54. Welche Vorräte sollte ich zu Hause haben?

Hamsterkäufe helfen in der Regel nicht den Hamsterern, sondern nur denen, die mit dem Verkauf Geld verdienen. Und sie schaden jenen, die dann vor leeren Regalen stehen. Nicht alles leerzukaufen ist auch eine Form von Solidarität in das Gemeinwesen betreffenden Krisensituationen.

Es ist sinnvoll, für ein paar Tage Lebensmittel zu bevorraten, die sich lang halten oder unverderblich sind. Was jeder bevorratet, hängt von persönlichen Vorlieben, Unverträglichkeiten, Geldbeutel etc. ab. Zu denken ist etwa an Nudeln, Reis, Eier, Konserven, Nüsse, Schokolade, Bratöl, sich lange haltendes Brot wie etwa Knäcke, etc.. Regelmäßig benötigte Medikamente sollte man besorgen, und auch ein paar Rollen Toilettenpapier.

Wasser muss man nicht bevorraten, denn damit, dass das öffentliche Leben komplett zusammenbricht und nicht einmal mehr die Wasserleitungen sauberes Wasser ins Haus bringen, ist auch in ernsteren Szenarien nicht zu rechnen. Zudem ist es für die meisten möglich, sich im Quarantänefall vom Nachbarn Lebensmittel mitbringen und für beide Seiten risikofrei übergeben zu lassen, oder diese sich über die Lieferdienste der Supermarkt-und Drogerieketten zu bestellen.

55. Wo gibt es aktuelle Informationen?




Neujahrsbotschaft 2020 – Das Jahr das die Welt verändert

https://www.youtube.com/watch?v=Lw-8zrOuP60




Mentale Balance – Die Macht Ihres Überbewusstseins – Kurt Tepperwein

Zitat: Immer wenn ich mit Menschen spreche, habe ich den Eindruck wir leben in ganz verschiedenen Welten. In meiner Realität ist alles ganz einfach, gleichzeitig sehe ich natürlich, daß für die meisten Menschen das Leben alles andere als leicht ist. Wie kommt es also zu diesem unterschiedlichen Erleben, denn beides sind schließlich Tatsachen. Das geistige Gesetz dahinter lautet…………….

Mentale Balance – Die Macht Ihres Überbewusstseins – Teil 1 · Kurt Tepperwein

Mentale Balance – Die Macht Ihres Überbewusstseins – Teil 2

Mentale Balance – Die Macht Ihres Überbewusstseins – Teil 3

Mentale Balance – Die Macht Ihres Überbewusstseins – Teil 4




Kurt Tepperwein und Die Macht Ihres Geistes vom Ich zum Ich bin

Zitat: Immer wenn ich mit Menschen spreche, habe ich den Eindruck wir leben in ganz verschiedenen Welten. In meiner Realität ist alles ganz einfach, gleichzeitig sehe ich natürlich, daß für die meisten Menschen das Leben alles andere als Leicht ist. Wie kommt es also zu diesem unterschiedlichen Erleben, denn beides sind schließlich Tatsachen. Das geistige Gesetz dahinter lautet…………….

Mentale Power – Die Macht Ihres Geistes Teil 1 · Kurt Tepperwein

Mentale Power – Die Macht Ihres Geistes Teil 2 · Kurt Tepperwein

Kurt Tepperwein – Lebe in Leichtigkeit durch Intuition




»Menschen ohne Aufenthaltsstatus« sollen auf Steuerzahlerkosten einen sogenannten »anonymisierten Krankenschein« bekommen

gelesen in: https://kopp-report.de/anonymisierter-krankenschein-das-rundum-sorglos-paket-fuer-illegale/

Nachfolgend, haben wir den Bericht so belassen, wie er veröffentlicht wurde, und am Ende dieses Berichtes bietet die MmgZ-Redakition einige Gedanken und Fragestellungen an.

Birgit Stöger

»Anonymisierter Krankenschein«: Das Rundum-Sorglos-Paket für Illegale

Kaum zu glauben, aber wahr: »Menschen ohne Aufenthaltsstatus« sollen auf Steuerzahlerkosten einen sogenannten »anonymisierten Krankenschein« bekommen, der ihnen eine medizinische Rundumversorgung sichert. So will es der rot-rot-grüne Berliner Senat. Bei »Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis« handelt es sich um Personen, die keinen Anspruch darauf haben, sich in Deutschland aufzuhalten.

In bewährter Weise wird den Bürgern diese gesetzwidrige Handlung als humanitärer Akt »verkauft«, sofern der Steuerzahler über diesen ungeheuerlichen Vorgang überhaupt Kenntnis erlangt. Denn: In den deutschen Medien ist nichts über die Umsetzung der schon vor 2 Jahren angedachten Regelung zu lesen.

Zahl der Illegalen massiv gestiegen

Das deutsche Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) legt fest, welche Personengruppen Anspruch auf medizinische und sonstige Leistungen haben. Laut Paragraph 1 zählen dazu Menschen, die sich im Asylverfahren befinden, eine Aufenthaltsgestattung beziehungsweise eine aufenthaltsrechtliche Duldung besitzen (Paragraph 60a AufenthG) oder vollziehbar ausreisepflichtig sind. Die letztgenannte Gruppe hat das Bundesgebiet unverzüglich oder innerhalb der gesetzten Frist zu verlassen. Kommt der vollziehbar Ausreisepflichtige dieser Verpflichtung nicht nach, indem er sich der Abschiebung entzieht und untertaucht, hält er sich illegal in der Bundesrepublik auf.

Fachleute sind der Überzeugung, dass die Zahl der in Deutschland untergetauchten Ausländer in den zurückliegenden Jahren massiv angestiegen ist. Im Jahr 2017 schwankten die Schätzungen zwischen 180 000 und 520 000 Ausländern, die sich »irregulär« hier aufhalten, darunter viele Asylbewerber. Die deutschen Behörden gingen davon aus, »dass die tatsächlichen Zahlen zur irregulären Migration höher sind als jene, die durch die vorliegenden Daten dargestellt werden«, zitierte die Welt Ende 2018 aus einem internen Bericht der EU-Kommission, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen.

Ausreisepflichtige – in flüchtlingsaffinen Kreisen auch »Illegalisierte« genannt – befinden sind nach Ansicht ihrer Unterstützer in einer besonderen Situation: Sie haben zwar Anspruch auf die im AsylbLG festgelegten Leistungen, könnten diese aber aus Furcht vor einer Abschiebung nicht in Anspruch nehmen. Denn: Sozialämter verpflichten sich nach Paragraph 87 AufenthG und Paragraph 68 SGB X, sensible persönliche Daten an die Ausländerbehörde weiterzuleiten. Auch wenn in Krankenhäusern und ambulanten Praxen weiterhin Schweigepflicht besteht, müssen »vollziehbar Ausreisepflichtige« damit rechnen, dass ihre persönlichen Daten weitergeleitet werden, sobald sie auf dem Sozialamt einen Krankenschein beantragt haben.

Rot-rot-grünes Sozialexperiment

In Berlin widmet sich die rot-rot-grüne Regierung nun diesen »Betroffenen« in einer ganz besonderen Art und Weise. Um auch diesen den Zugang zur medizinischen Versorgung auf Steuerzahlerkosten zu gewähren, kündigte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) den »anonymen Krankenschein« an. Die Zahl der Personen, die in der Hauptstadt über keinerlei Aufenthaltsgenehmigung verfügen und sozusagen im Untergrund leben, wird von der Gesundheitsverwaltung auf rund 50 000 geschätzt. Experten gehen folgerichtig davon aus, dass die allermeisten von ihnen keine Krankenversicherung abgeschlossen haben.

Dilek Kalayci – ehemals Dilek Kolat und Ex-Frau von Kenan Kolat (ebenfalls SPD und ehemaliger Bundesvorsitzender des Vereins »Türkische Gemeinde in Deutschland«) will just an diese Menschen Krankenscheine austeilen. Ausländer, die sich nirgendwo sonst bei Behörden haben registrieren lassen, müssen – so die rot-rot-grüne Idee – ihre Identität nicht preisgeben, wenn sie sich einen »anonymisierten Krankenschein« holen.

Trotzdem werden Krankenhäuser und Ärzte verpflichtet, eine Vielzahl von allgemein- und zahnmedizinischen Behandlungen auszuführen. Die Rechnungen, die sich leicht auch mal auf mehrere tausend Euro belaufen können, werden dann vom behandelnden Arzt oder der betreffenden Einrichtung an den Senat geschickt und indirekt vom deutschen Steuerzahler beglichen.

Zunächst will die zuständige SPD-Gesundheitssenatorin Kalayci 1,5 Millionen Euro für dieses Projekt bereitstellen, um illegal hier Lebenden den Zugang zur medizinischen Versorgung zu ermöglichen. Damit löst die umstrittene SPD-Senatorin ein Versprechen ein, das die rot-rot-grüne Koalition vor zweieinhalb Jahren bereits gegeben hat. Denn in den »Richtlinien der Berliner Regierungspolitik 2016–2021« steht wörtlich: »Für Menschen ohne Aufenthaltsstatus wird ein (…) anonymer Krankenschein eingeführt.« Medial wurde dieses juristisch mehr als fragwürdige »Angebot« von den Mainstream-Medien – bis auf die BZ – nicht thematisiert. Die Berliner Boulevardzeitung fragte als nahezu einziges Medium auf weiter Flur, »warum jemand anonym bleiben sollte, der eine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen will«. Weiter stelle sich die Frage: »Warum meldet er sich nicht beim Sozialamt und gibt seine Identität preis? Dann würde ihm ja auch geholfen werden.«

Medizinische Gratisversorgung

Solche Fragen interessieren die türkischstämmige Gesundheitssenatorin wenig bis gar nicht. Eine Politikerin übrigens, die sich 2014 mit schweren Vorwürfen der Wahlstimmenbeeinflussung konfrontiert sah. Im »Berliner Integrationskonzept«, durch die Senatorin verantwortet, heißt es im sozialdemokratischen Altruismus: »Alle Personen, die sich ohne legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland aufhalten, haben dem Grunde nach Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, sofern sie bedürftig sind.« Gemäß dem Hauptziel, dass Personen ohne Aufenthaltsstatus Zugang zu den Menschenrechten erhalten sollen, wird im Berliner Integrationskonzept für Menschen ohne Aufenthaltsstatus das folgende Teilziel formuliert: »Personen ohne Aufenthaltsstatus erhalten Zugang zu sozialer und medizinischer Basisversorgung. […] Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung unterstützt Projekte, die Menschen ohne Aufenthaltsstatus kostenlos medizinisch versorgen.«

Auf Kosten der Steuerzahler

Kalayci selbst begründet ihr »Gesundheitsprojekt« damit, dass Menschen ohne Aufenthaltsstatus der Gang zum Sozialamt verschlossen bleibe. Die Senatorin verweist damit offensichtlich auf die eingangs erwähnte »Übermittlungspflicht nach Paragraph 87 Aufenthaltsgesetz«. Die Sozialleistungsbehörden, so die Klage der SPD-Senatorin, seien »verpflichtet, Erkenntnisse über den Aufenthalt von Menschen in der Illegalität an die Ausländerbehörden weiterzuleiten«. Genau diese Informationen, auf deren Weiterleitung die Behörden wie auch die Bürger einen gesetzlichen Anspruch haben, und der Bürger darauf vertrauen können sollte, dass die Ämter diese als unverzichtbares Mittel der Migrationskontrolle auch erhalten, will die SPD-Politikerin ganz offensichtlich blockieren. Damit will sie wohl erreichen, dass ihre umsorgte Klientel nicht auffliegt, sondern das »Recht« erhält, auf Steuerzahlerkosten anonym zum Arzt gehen zu dürfen. Und das nicht nur im Notfall, sondern auch, um eine »allgemein- und zahnmedizinische Behandlung« zu bekommen«.

Ein linkes Lieblingsprojekt

Der anonymisierte Krankenschein war in Berlin bereits 2009 unter der rot-roten Wowereit-Landesregierung ein Thema. Zu Beginn des Jahres 2009 prüfte der Senat Berlin – unter breitem Beifall des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) –, ob ein anonymer Krankenschein eingeführt werden könnte, um die gesundheitliche Versorgung von Illegalen zu gewährleisten. Vorstellbar war damals schon die nun aktuelle Blaupause des Berliner Senats: ein Krankenschein, der nicht die Angaben der zu behandelnden Person enthält. Der behandelnde Arzt sollte den anonymen Krankenschein dann beim Sozialamt zur Übernahme der Kosten einreichen können.

Es war damals bereits geplant, entsprechende Steuergelder zur Verfügung zu stellen. Massive Kritik an dem linkspolitischen Vorschlag kam seinerzeit noch vonseiten der CDU. Als die Grünen dann 2016 in das rot-rote Bündnis einstiegen, wurden alle Bedenken vom linkspolitischen Regierungstisch gefegt. Denn nun hieß es, der Staat habe »die Aufgabe, aus Illegalität entstehende soziale Probleme abzumildern«. Von der staatlichen Verpflichtung seinen Bürgern gegenüber, illegal anwesende Personen zu identifizieren und auszuweisen, liest man nur noch in einem Alibisatz, in dem es lapidar heißt: »Es ist ein wichtiger staatlicher Grundsatz zu verhindern, dass Ausländer zur Illegalität ermuntert werden.«

Die schärfste Kritik an dieser rot-rotgrünen Geisterfahrt kommt aus den Reihen der AfD. Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, erklärte hierzu unmissverständlich: »Dieser absurde Plan ist eine Einladung zur illegalen Einwanderung und ein Freibrief für ungenierten Sozialmissbrauch. Wer nur nach Deutschland kommen will, um von Sozialleistungen zu profitieren und sich beispielsweise auf Kosten der deutschen Bürger die Zähne richten zu lassen, der darf sich durch Maßnahmen wie den ›anonymen Krankenschein‹ geradezu ermuntert fühlen.«

Vorreiter Niedersachsen

Der ultralinke Berliner Senat ist indes nicht die erste Landesregierung, die ihr Herz für Illegale auf Kosten des Steuerzahlers entdeckt hat. Niedersachsens frühere rot-grüne Regierung hatte als erstes Bundesland auf Pilotbasis für 3 Jahre den anonymen Krankenschein eingeführt. Das »Modellprojekt Anonymisierter Krankenschein«, das ebenfalls das hehre Ziel verfolgte, es Menschen ohne Aufenthaltsrecht zu ermöglichen, kostenfrei an der Gesundheitsversorgung der Deutschen »teilnehmen zu können, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen«, wurde dann 2018 unter der neuen rot-schwarzen Landesregierung auf Druck der CDU, die in Hannover mit der SPD eine Große Koalition gebildet hat, gekippt. Mit dem Ablauf der Testphase entschied sich das Sozialministerium gegen eine Verlängerung des anonymen Krankenscheins. Kostenpunkt bislang: 500 000 Euro jährlich.

Die Einstellung des eigentlich gesetzeswidrigen »Modells« wurde unter anderem von der links positionierten Neuen Presse aus Hannover massiv bedauert. Die Zeitung ließ damals die Grünen-Politikerin Meta Janssen-Kucz zu Wort kommen. Janssen- Kucz – bis 2017 Landesvorsitzende ihrer Partei und heute Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages – zeigte »sich entsetzt über die Entscheidung der Landesregierung« und nannte diese ein »Armutszeugnis«. In gleichem Maße, wie sich die Grünen-Politikerin darüber entrüstete, rechtswidriges staatliches Tun einzustellen – freut sich die Tageszeitung über das »Reformprojekt« des rot-rot-grünen Senates in Berlin. »Bald darf jeder zum Arzt«, titelt die linke Tageszeitung und jubiliert: »Der anonyme Krankenschein kommt endlich.«

Ein zur Causa »anonymisierter Krankenschein« befragter Volljurist stimmt in den linkspolitischen Jubel nicht ein und kommt in seiner Bewertung zu einem gänzlich anderen Resultat: »Klarer Fall von Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt und Strafvereitelung im Amt. Von der Dimension her eigentlich schon ein Fall für den Generalbundesanwalt. Oder andersrum: Ein Staat, in dem Parlamente und Verwaltung selbst Straftaten begehen dürfen, ist bereits ein Failed State.«

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Kopp Exklusiv.
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Mittwoch, 17.07.2019

Gedanken und Fragen der Redaktion, zu diesem Bericht, denn die Wahrheit sollte unser gemeinsames Ziel sein:
O armer Deutscher und arme Deutsche, wann begreifst Du was Du in Deinem Land noch wert bist?
Wenn die BRD-Zionisten-Presse aufeinmal verbreiten sollte, daß dieser Wahnsinn nicht durchgeführt wird, dann sollte ein guter Beobachter wissen, daß es schon seit Jahren so läuft.
Eine richtige deutsche Hausfrau, die deffinitv kein Arbeitsentgelt nachweisen kann, wird durch diese Institution einfach über eine Beitragsbemessungsgrenze, die sich laut Vorschrift aus einem Arbeitsentgelt bezieht, mit einem Mindestbeitrag gezwungen, einen Beitrag zu zahlen, damit sie weniger als 50 % der Leistungen erhält, dei bei Nichtdeutschen 100% und mehr sind.
Alle Krankenkassen mangelt es an staatlicher Legitimation, denn alle unterstehen eine Firma die allgemein bekannt ist als Bafin.
Hier der Link zu diesen Institutionen die ihr eigenes Volk plündern und betrügen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Krankenkassen.
Wenn Sie gesetzliche Krankenassen eingeben, dann kommen Sie auf folgendes Gesetzblatt: https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung#/media/Datei:Deutsches_Reichsgesetzblatt_1883_009_073.jpg
Wußten Sie daß die akteullen Kassen sich auf dieses Gesetz berufen müssen, aber nicht können.
Lesen Sie https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung:
Erinnern Sie sich, als nach Deutschen Recht durch die Reichsleitung eine Gesundheitskasse „DeGKa“ erschaffen wurde, die bei einem monatlichen Beitrag von 70 Euro eine 100% Leistung, auch auf die Zähne garantierte, und können Sie sich vorstellen, warum diese zerschlagen werden mußte?




Schokolade hilft beim Abnehmen – Kakao

gelesen in: https://neuelebensquelle.wordpress.com/kakao/

Kakao

Kakaobohnen -Schokolade

ERNÄHRUNG Schokolade hilft beim Abnehmen
Autor: Zentrum der Gesundheit

Schokolade hilft beim Abnehmen

Schokolade kann Ihnen beim Abnehmen helfen und dafür sorgen, dass Ihnen Diabetes vom Leib bleibt. In der Schokolade finden sich spezielle Antioxidantien. Diese Antioxidantien sind es dann auch, die einer wissenschaftlichen Studie aus den USA zufolge dabei helfen können, Übergewicht und Diabetes Typ 2 zu bekämpfen und beiden Problemen vorzubeugen. Schokolade liefert jedoch noch zahlreiche andere wertvolle Stoffe mit hervorragender Wirkung auf die Gesundheit.

Gewichtszunahme mit Schokolade vorbeugen

Es klingt zu schön, um wahr zu sein: US-amerikanische Forscher haben gute Gründe zur Annahme, dass der Verzehr von SchokoladeÜbergewicht und Diabetes vorbeugt.
Diese Wirkung verdankt die Schokolade ihrem Hauptbestandteil, dem Kakao. Kakao ist reich an Antioxidantien.
Eine Studie des US-amerikanischen Hershey Center for Health & Nutrition™, also einem Zentrum für gesunde Ernährung, ergab sogar, dass Kakao mehr Antioxidantien enthält als die meisten anderen Früchte.
Die Forscher verglichen den Antioxidantiengehalt von Kakaopulver mit dem von anderen Fruchtpulvern. Dabei zeigte sich, dass Kakao mit Abstand die grösste antioxidative Wirkung hat und von allen untersuchten Pflanzen die meisten wertvollen Stoffe enthält.
Vor allem der Gehalt an Flavanolen und Polyphenolen, speziellen Arten von Antioxidantien ist im Kakao enorm.

Schokolade hemmt Gewichtszunahme
Die Flavanole sind es auch, die dem US-Forscherteam um Andrew P. Neilson zufolge für die Wirkung gegen Übergewicht und Diabetes verantwortlich sind.
Die Wissenschaftler testeten den Einfluss verschiedener Flavanole aus Kakaobohnen an Mäusen, die fettreiches Futter erhielten. Als Kontrollgruppe fungierten Mäuse, die fettarm gefüttert wurden.
Alle Antioxidantien aus Kakao beugten der Studie zufolge einer Gewichtszunahme vor. Mit Abstand am effektivsten wirkten jedoch oligomere Procyanidine.
Die oligomeren PC verbesserten aber auch die Glucosetoleranz der Mäuse und leisteten so einen wichtigen Beitrag zur Diabetes Typ 2-Prävention.

Welche Schokolade ist die richtige?

Das Hershey Center for Health & Nutrition™ ermittelte unter Federführung von Dr. Debra Miller in seinen Untersuchungen auch, welche kakaohaltigen Lebensmitteln besonders förderlich für die Gesundheit sind, welche also die meisten Antioxidantien enthalten.
Dunkle Schokolade und Kakaopulver weisen demnach hohe Gehalte an Flavanolen auf. Ein Glas heisse Schokolade hingegen enthält kaum mehr Flavanole, weil der Instantkakao darin zu stark industriell verarbeitet wurde.
Auch die meist sehr fetthaltige Vollmilchschokolade ist nicht empfehlenswert und in Bezug auf die Gewichtszunahme und Diabetes-Prävention auch nicht wirksam.
Abgesehen vom höheren Kaloriengehalt, liefert die Vollmilchschokolade im Allgemeinen mehr Zucker und – was das Wichtigste ist – nur sehr wenig Kakao.
Daher sollten Sie in jedem Fall eine Schokolade mit höchstmöglichem Kakaogehalt wählen (mind. 70 Prozent). Ideal wäre es, wenn die Schokolade überdies nicht mit Zucker, sondern mit Xylit oder Kokosblütenzucker gesüsst wäre.
Machen Sie deshalb Ihre Schokolade einfach selbst. Wie das geht – nämlich sehr einfach – erfahren Sie hier: Schokolade ist eine Versuchung wert
Dunkle Schokolade ohne Milchanteil kann neben der Übergewicht- und Diabetes-Prävention noch viel mehr für uns tun. So verbessert sie beispielsweise das Gedächtnis und stärkt das Herz-Kreislauf-System.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls in diesem Bericht.

https://nachrichten.zentrum-der-gesundheit.de/schokolade-hilft-beim-abnehmen-100012.html

 




Kurkuma und Honig: Das stärkste Antibiotikum, das nicht einmal Ärzte erklären können

gelesen in: https://medizin-heute.net/kurkuma-und-honig-das-staerkste-antibiotikum-das-nicht-einmal-aerzte-erklaeren-koennen?fbclid=IwAR2jSNAFvfmNRNI-IpfsT1bHKm9YyuyYxIjjseJ_zqQKjmFvqGa5OgqfG54

Kurkuma und Honig: Das stärkste Antibiotikum, das nicht einmal Ärzte erklären können

Während die Nutzung herkömmlicher Antibiotika oft exzessiv betrieben und übertrieben wird, sind natürliche Heilmittel wie Honig und Kurkuma aus vielerlei Hinsicht Antibiotika in vielen Fällen überlegen.

Honig

Im Gegensatz zu herkömmlichen Antibiotika bekämpft Honig wirksam Infektionen, ohne resistente Bakterien zu verursachen. Eine im European Journal für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten veröffentlichte Studie ergab, dass Honig alle Bakterien oder Krankheitserreger zerstörte, auf die er getestet wurde. Die Forscher fanden heraus, dass es topisch (örtlich) angewendet (also z.B. direkt auf Wunden) und intern bzw. oral eingenommen werden kann (Alle Studien dazu am Ende des Artikels).

Dr.Dee Carter von der Universtät Sydney erklärt dazu:

„Unsere Forschung ist die erste, die eindeutig zeigt, dass diese auf Honig basierenden Produkte in vielen Fällen antibiotische Cremes an Wunden und Geräten wie Kathetern ersetzen können. Die Verwendung von Honig als Zwischenbehandlung könnte auch die Lebensdauer von Antibiotika verlängern. “

Kurkuma

Auf der anderen Seite ist Kurkuma ein weiteres Naturwunder mit unzähligen gesundheitlichen Vorteilen. Seine wichtigsten Verbindungen werden Curcuminoide genannt und haben starke heilende, antioxidative, entzündungshemmende, antiseptische, antibakterielle und antimykotische Eigenschaften.

Die Kombination

Die Kombination dieser beiden ist das stärkste Antibiotikum, das wir verwenden können. Es ist auch als Golden Honey bekannt und wird seit Tausenden von Jahren in der Ayurveda-Medizin verwendet. In letzter Zeit hat seine Verwendung in der westlichen Medizin und Ernährung exponentiell zugenommen.

„Diese Kombination ist ein unschätzbares natürliches Heilmittel für eine Vielzahl von Leiden und Erkrankungen, einschließlich Verdauungsstörungen, Erkältung, Grippe, Asthma, Bluthochdruck, Bluthochdruck, Blutzucker, Arthritis, Diabetes, Herzkrankheiten, Depressionen und Angstzuständen, Entzündungen von Wunden und Verbrennungen, Ekzemen, Psoriasis und Akne sowie Alterung (schützt die Leber und Nieren). “

Kurkuma und Honig – Das wahrscheinlich stärkste Antibiotikum der Welt.

Eine Studie hat gezeigt, dass ein ayurvedisches Arzneimittel, das Kurkuma und Honig als zwei der Wirkstoffe enthält, die Produktion und Funktionalität von Immunzellen stimuliert und somit zu einer verbesserten Immunität gegen Krankheiten führen kann.

Die Kombination von Kurkuma mit Honig verbessert die antimikrobielle Aktivität. Sie können gemeinsam gegen eine Vielzahl von Bakterien- und Pilzstämmen vorgehen, von denen bekannt ist, dass sie beim Menschen Infektionen verursachen.

Kurkuma kann zusammen mit Honig die Hydratation und Elastizität der Haut verbessern und zu einer besseren Hautgesundheit beitragen. Kurkuma und Honig sind nützlich bei der Behandlung der oralen Mukositis, die als Komplikation bei Krebsbehandlungen auftritt. “

So bereiten Sie es vor:

Kurkuma beigesetzter Honig

Zutaten:

  • 1 Teelöffel Kurkuma (von therapeutischer Qualität)
  • ¼ Tasse roher Honig
  • 2 Tropfen ätherisches Öl (optional)

Anleitung:

Die Zutaten mischen, gut umrühren und abdecken. Lagern Sie die Mischung bei Raumtemperatur und rühren Sie sie vor jedem Gebrauch um. Nehmen Sie zur Bekämpfung der Grippe oder Erkältung mehrmals täglich einen halben Teelöffel der Mischung.

Quellen:

https://www.sciencedaily.com/releases/2010/06/100630111037.htm

http://www.webmd.com/vitamins/ai/ingredientmono-662/turmeric

https://www.researchgate.net/profile/Dee_Carter

Studien:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3609166/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23782759

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4910474/