Lässt Merkel nun ihre angekündigte „große Transformation“ exekutieren?

Von CANTALOOP | Die Zeichen stehen auf Sturm. Derzeit erleben wir als nichtlinke Bundesbürger sehr deutlich, wie es sich anfühlt, nahezu hilflos zu sein, wenn Entscheidungen autoritären Charakters über unsere Köpfe hinweg getroffen werden. Die wohlgemerkt jeder demokratischen Grundlage und Gepflogenheit entbehren. Jetzt ist es gewissermaßen amtlich: in Deutschland unter der Merkel-Ära gelten vorhandene Gesetze, Traditionen und Richtlinien nicht mehr viel. Sie sind ebenso wie Sitten und Gebräuche faktisch Makulatur geworden. Mit einem Federstrich, einem Telefonanruf werden diese hinweggefegt, als ob es sie gar nicht gebe. Die Moralvorstellungen einer kleinen Elite von Nutznießern stehen demnach über den Statuten einer ganzen Gesellschaft.

Wer soll sie jetzt noch aufhalten, unsere Führerin der freien Welt? Beliebteste Politikerin ist sie ja schon seit geraumer Zeit. Und ihr Einfluss bis hinein in die kleinsten Winkel der großen Politik ist enorm. Zehnminütige, stehende Klatsch-Ovationen in stalinscher Manier auf CDU-Parteitagen gelten längst als Standard. Madame Merkel hat ein Parteienkonglomerat weit über die Union hinaus erschaffen, in dem sie die uneingeschränkte Herrscherin ist. Ein regelrechter Kult um ihre Person ist entstanden, sicher gestützt von einer Schattenarmee willfähriger System-Profiteure. Die Zukunft? Es wird wohl auf einen Sozialismus 2.0 hinauslaufen, davon können wir mittlerweile getrost ausgehen. Auch wenn es aktuell noch unlauter wäre, unsere BRD mit der untergegangenen DDR zu vergleichen. Aber einzelne Nuancen davon sind bereits spürbar. Die weitere „Unterstützung“ der ohnehin schon regierungsfrommen Presse ist eine davon. Partei-interne „Säuberungsaktionen“ eine andere.

Die Merkel-Medien heizen die Stimmung bis zum Siedepunkt auf

Wie ist so etwas nur möglich? Wie kann man als Volk und Nation freudig applaudierend in die zunehmende Unfreiheit geführt werden, ohne dass sich zumindest ein gewisser „Grundwiderstand“ regt? Durch Propaganda. Und Entmenschlichung. Eine demokratisch legitimierte Partei, die ohne Wenn und Aber auf dem Boden des Grundgesetzes steht, wird nahezu komplett isoliert, systematisch ausgegrenzt und stigmatisiert. Verteidigung ist nicht erlaubt. Darüber hinaus wird die Alternative selbst, inklusive ihrer Wählerschaft, als Abschaum der Menschheit schlechthin dargestellt. Jeder darf sie beleidigen. Sie zählen nicht – weder als Politiker, als Bürger noch als Mensch. Gelten als wertlos und gefährlich. Jeder, der sich mit dieser Partei beschäftigt, gilt gleichwohl als kontaminiert. Auch geschichtlich gesehen werden wir Zeugen eines noch nie dagewesenen Vorgangs.

Merkels angekündigte „große Transformation“ nimmt ihren Lauf – und alle schauen zu

Eine grausame Agenda wird nun exekutiert; ihnen werden ungeprüft die schlimmsten Absichten unterstellt – unter dem ebenfalls lauten Applaus der Gehorsamen. Höcke, der zugegebenermaßen des Öfteren mit nationaler Ästhetik kokettiert, wird gesamtmedial gar als Hitlers Wiedergänger angesehen. Nichts weniger. Mehr Verachtung lässt sich derzeit kaum mehr ausdrücken. Die linken Medienhetzer haben jedes Maß verloren. Nichtsdestotrotz, die Angst und Abscheu vor der AfD sind die einzigen Pfunde, mit denen Merkels getreuer Presse-Troß derzeit noch wuchern kann. Mehr hat diese geifernde Meute an Staatsfunkern nicht mehr zu bieten.

Damit lässt sich jedoch vortrefflich panikartige Hysterie ohne jede weitere Grundlage schüren, in dem Sachverhalte verfälscht, oftmals sogar aus dem Kontext gerissen dargestellt – und bis zum Exzess aufgeblasen werden. Ja – man ist in den gleichgeschalteten Redaktionsstuben bereit, bewusst Unterstellungen und Unwahrheiten zu kolportieren. Pressekodex – was ist das? Ein linker Staatskanzleichef namens Benjamin-Immanuel Hoff behauptet in einem Interview ganz unverhohlen, dass die (sic) AfD Millionen von Toten auf dem Gewissen habe, und man als Gesellschaft kurz vor einer Machtübernahme der Faschisten stehe. Während in der Realität Merkels „Prätorianer-Garde“, in Form von Antifa, Gewerkschaften und grüner Jugend, auf den Straßen für Gewaltexzesse gegen Andersdenkende sorgt. Eine regelrechte „Lynch-Stimmung“ liegt in der Luft.

Gehts nicht auch eine Nummer kleiner, fragt man sich angesichts solcherlei Entgleisungen? Als Zwischenbilanz gilt es deshalb zu konstatieren, dass ein waschechter Kommunist, dessen Partei, die lediglich namenskorrigierte SED, die in Teilen vom Verfassungsschutz überwacht wird, dem offiziell tatsächlich noch als „bürgerlich“ etikettierten Merkel-Apparat offensichtlich lieber ist als ein gewählter, liberaler Ministerpräsident.

Somit ist der Linksruck der Union aktenkundig. Während in Ost-Europa zunehmend Liberalität Einzug hält, wird hierzulande der Meinungskorridor immer enger. Das hätte noch vor wenigen Jahren niemand für möglich gehalten. So wächst innerlich schon fast der Wunsch nach einem deutschen Joseph McCarthy, sozusagen als regulierende Gegenkraft. Bevor einem als „Staatsfeind“ wieder in den Rücken geschossen wird.