Das Friedensdiktat von Versailles, das nur der totalen Vernichtung Deutschlands dienen sollte

Geschrieben von Michael Winkler Versailles (10.01.07)

Bitte auch den Kommentar der Redaktion lesen und weiterrecherchieren

Man muß das Wahre immer wiederholen,
weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt
wird und zwar nicht von einzelnen,
sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien,
auf Schulen und Universitäten.
Überall ist der Irrtum obenauf,
und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl
der Majorität, die auf seiner Seite ist.

Goethe zu Eckermann

Versailles steht nicht nur für ein Lustschloß eines verschwenderischen Räuberkönigs, sondern auch für einen Friedensvertrag mit bis dato in den letzten 2.000 Jahren einmaliger Gemeinheit. Dieser Vertrag wurde Deutschland von Nationen aufgezwungen, die sich heute als unsere Freunde bezeichnen. Für den Vertrag von Versailles wird heute noch von deutscher Seite an diese sogenannten Freunde bezahlt. Eine Abbitte für dieses Vertragswerk oder gar eine Wiedergutmachung wurde nie in Erwägung gezogen, geschweige denn geleistet.

Man wußte bereits bei Abschluß dieses Vertrages, daß er unweigerlich zum nächsten Krieg führen mußte, doch das nahm man billigend in Kauf, war man sich doch sicher, daß dann das nächste große Inkasso gegen Deutschland stattfinden würde. Ohne dieses Vertragsdiktat hätte es keinen Hitler, keinen zweiten Weltkrieg und keinen Holocaust gegeben. Geschichte ist selten schwarz-weiß, gut-böse oder monokausal, doch wenn ein Vertragswerk überhaupt den reinen Geist des Bösen in Worte gefaßt hat, dann ist es dieser Vertrag von Versailles.

Die britische Hetze gegen Deutschland, die letztlich zum ersten Weltkrieg führte, begann am 2. September 1870, mit der Kapitulation des französischen Kaisers in Sedan. Elsaß und Lothringen, die vom Deutschen Reich 1871 annektiert wurden, sind ehemals deutsche Gebiete, die unter Ludwig XIV. von Frankreich annektiert wurden. Trotzdem wurden sie in der Folgezeit zum Objekt der Begierde des französischen Revanchismus.

1897 wurde zwischen England, Frankreich und den USA ein geheimes „Agreement“ abgeschlossen, das den 1. Weltkrieg vorbereitet hat. Für die Unterstützung im zukünftigen Krieg gegen Deutschland erhielten die USA freie Hand gegen die spanischen Besitzungen in der Karibik. Ziel dieser Vereinbarung war es unter anderem, die deutsche Wirtschaftsmacht auf dem Weltmarkt auszuschalten.

Dank dieser Vereinbarung erfolgte mit englischer und französischer Billigung die Invasion und Annexion Kubas durch die USA im Folgejahr 1898, nach dem „Maine-Zwischenfall“. Damals flog das amerikanische Schlachtschiff Maine in einem kubanischen Hafen durch eine Kesselexplosion oder eine Sprengung von innen in die Luft. Obwohl schon 1898 erhebliche Zweifel an der amerikanischen Darstellung bestanden, daß dies ein Anschlag von außen gewesen sei, diente die Maine als Vorwand für den Krieg gegen Spanien.

1904 wurde die Entente Cordiale zwischen England und Frankreich offiziell geschlossen, der Rußland als weiterer Bündnis- und Einkreisungspartner beigetreten ist. (Triple-Entente) Deutschland blieb als einziger verläßlicher Bündnispartner Österreich-Ungarn und als unsicherer Kantonist Italien, das im Krieg alsbald die Seite wechselte. 1907 war die Einkreisung abgeschlossen. Ich bin bislang nur auf eine Quelle gestoßen, die bereichtet, daß das Attentat von Sarajewo auf den österreichischen Thronfolger direkt vom französischen Geheimdienst vorbereitet wurde, aber es paßt wunderbar ins Schema.

Es wird immer wieder behauptet, daß Deutschland in den Jahren vor 1914 eine beispiellose Aufrüstung betrieben habe. In Wahrheit hat das Reich nur nachgezogen. Die Friedensstärke des französischen Heeres übertraf die des deutschen um vier Prozent (nach einer anderen Quelle sogar um 20 Prozent), die des russischen um 60 bzw. 115 Prozent. Frankreich hatte die dreijährige Wehrpflicht eingeführt und rigoros alles eingezogen, was eine Waffe halten konnte, während im Deutschen Reich nur etwa die Hälfte der Wehrpflichtigen tatsächlich eingezogen wurde.

Die alliierten Kriegspläne waren ausgearbeitet, bis hin zu einer von britischen Schiffen gedeckten und durchgeführten russischen Landung an der deutschen Ostseeküste. Dieser Plan kam nicht zur Ausführung, da zuvor die Deutsche Hochseeflotte ausgeschaltet werden mußte. Dies erschien den Briten trotz mehr als doppelter Überlegenheit zu riskant und zu kostspielig. Statt dessen wurde der Bündnispartner Rußland von Anfang an im Stich gelassen und eine völkerrechtswidrige (und, da man keine Schiffe riskierte, weitaus preisgünstigere) Hungerblockade der deutschen Seewege durchgeführt.

In den letzten Juli-Tagen versuchte die kaiserliche Regierung verzweifelt, den Frieden zu erhalten, während die Feinde Deutschlands längst die Generalmobilmachung vorbereiteten. Auch hier mußte Deutschland schließlich nachziehen. Deutschland hatte durch einen Krieg nichts zu gewinnen, es profitierte vom Frieden und hatte sich in diesem Frieden bestens eingerichtet, weitaus besser als die absinkenden Weltmächte Frankreich und England, die den Höhepunkt ihrer Entwicklung bereits überschritten hatten.

Trotz dieser massiven Kriegsvorbereitungen wurde von den späteren Siegermächten im Versailler Vertrag die Alleinschuld des Deutschen Reiches am ersten Weltkrieg festgeschrieben, eine Propagandalüge, die noch immer Bestandteil des Schulunterrichts ist – und der Dokumödien des bekannten Geschichtsverfälschers Guido Knopp.

Nebenbei – wie bei solchen Vertragspartnern üblich weinte niemand dem Zaren und dem durch die Revolution zerstörten Mitverschwörer Rußland eine Träne nach. Millionen Hungertote und Zwangsarbeiter haben nie jemanden interessiert, das war eine innere Angelegenheit Rußlands, in die man sich nicht einmischt.

Der Versailler Vertrag bestimmte diverse „Gebietsabtretungen“, natürlich das von den französischen Revisionisten gewünschte Elsaß-Lothringen, darüber hinaus (unvollständige Aufzählung) Westpreußen und Posen sowie Oberschlesien an Polen, Eupen-Malmedy an Belgien und Kiautschou an Japan. Die deutschen Kolonien, das Saargebiet und Danzig wurden unter das Mandat des Völkerbundes gestellt (und damit de facto an Franzosen und Briten übergeben).

Um die künftige Wehrlosigkeit des Deutschen Reiches zu garantieren, wurde die Heeresstärke auf 100.000 Mann mit 4.000 Offizieren, 102.000 Gewehren und 40,8 Millionen Patronen festgelegt. Der Marine wurden 15.000 Mann mit 6 Panzerkreuzern, 6 leichten Kreuzern und 12 Torpedobooten zugestanden. U-Boote, Panzer, Schlachtschiffe und die Luftwaffe wurden verboten. Außerdem wurde die Wehrpflicht untersagt.

Zur Beute der Siegermächte wurden alle Handelsschiffe über 1.600 Bruttoregistertonnen, sowie die Hälfte aller Schiffe zwischen 1.000 und 1.600 BRT. Das bedeutete, daß der größte Teil der deutschen Handelsflotte abzuliefern war. Außerdem forderten die Alliierten ein Viertel der Tonnage der deutschen Fischereiflotte.

Natürlich wurde auch eine Entschädigung in Naturalien gefordert. Frankreich sollte fünf Jahre lang pro Jahr bis zu 20 Millionen Tonnen Kohle erhalten und fünf weitere Jahre je 8 Millionen Tonnen. Belgien bekam je 8 Millionen Tonnen für 10 Jahre, das übergelaufene Italien insgesamt 78 Millionen Tonnen Kohle.

Die Reparationen sollten erst auf einer zusätzlichen Konferenz festgelegt werden. Für die Jahre 1919 und 1920 begnügte man sich mit einer „Abschlagszahlung“ von 20 Milliarden Goldmark (= 7.168 Tonnen Gold, nach heutigen Goldpreisen 107,5 Milliarden Euro). Zum Vergleich: die gesamten französischen Reparationen des Krieges 1870/71 betrugen 5 Milliarden Goldfranc (= 1.450 Tonnen Gold / 21,75 Milliarden Euro).

Kaufkraftvergleiche anzustellen finde ich nicht sinnvoll, denn für die Kaufkraft müßte ich Warenkörbe zugrunde legen. Was solche Warenkörbe bedeuten, sieht man heute eindrucksvoll an persönlichen Preisvergleichen und der offiziellen Inflation. Eine Dose Coca-Cola, 0,5 Liter, kostete im Jahr 2000 (vor dem unglückseligen Dosenpfand) 49 Pfennig. Bei der offiziell zugegebenen Inflation von 2 Prozent pro Jahr sollte sie heute 56 Pfennig oder 29 Euro-Cent kosten. Tatsächlich kostet heute eine 0,33-Liter-Dose 39 Cent. Das ergibt eine „gefühlte Inflation auf den Coca-Cola-Index“ von 10,5% pro Jahr.

Zum Glück habe ich mit dem Gold einen wunderbaren Indikator, der eine leichte Umrechnung erlaubt. Die Goldmark entspricht 0,35842 Gramm Gold. Die Deutsche Mark der 50er Jahre (Adenauer-Zeit, Vertrag von Bretton Woods) entspricht 0,22286 Gramm Gold, der Euro ist heute nicht goldgedeckt, aber bei einem aktuellen Kilo-Preis von 15.000 Euro entspricht der Euro am heutigen Tag 0,066667 Gramm Gold. Der heutige Euro hat demnach den Wert von 30 Pfennig nach dem Stand meines Geburtsjahres 1957.

Falls jetzt noch jemand fragen sollte, warum Gold – das gelbe Metall hat sich als Zahlungsmittel über 2.500 Jahre hinweg bewährt. In dieser Zeit ist jedes Papiergeld entweder vollständig oder zumindest radikal entwertet worden. Die Inflation erfolgte nicht immer dramatisch (wie in Deutschland 1923 infolge des Versailler Vertrags), dafür stetig und „schleichend“. Obwohl der Dollar nominal derselbe ist wie vor hundert Jahren, hat er nur noch 3,33 Prozent seines damaligen Wertes.

Betrachten wir die weitere Entwicklung der Reparationsforderungen:

Im Juni 1920 wollten die Alliierten auf der Konferenz von Boulogne 296 Milliarden Goldmark in 42 Jahresraten. (= 106.000 Tonnen Gold, entsprechend 1.591,4 Milliarden Euro. Um einen Vergleich zu haben: die Gesamtmenge des jemals geforderten Goldes beträgt etwa 130.000 Tonnen – und die aktuelle Höhe der Staatsschulden der BRD 1.500 Milliarden Euro.) Die Zahlungen hätten demnach bis 1962 andauern sollen. Das entspricht 37,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Die Konferenz von Paris vom 24.-29. Januar 1921 legt die deutsche Leistung auf 269 Milliarden Goldmark fest, zahlbar in 42 Jahresraten. Wieder zu bezahlen bis 1962, aber „nur“ 34,4 Milliarden Euro im Jahr. Am 24. April wird die Zahlung schließlich auf 132 Milliarden Goldmark ermäßigt, zahlbar in 66 Jahresraten. Das bedeutet, daß die Zahlungen bis 1987 andauern sollen. Das entspricht 47.300 Tonnen Gold oder runden 710 Milliarden Euro – und damit knapp dem halben derzeitigen Schuldenstand der Bundesrepublik.

Verteilt auf all diese Jahre entspricht das einem Reparationsdienst von 10,75 Milliarden Euro pro Jahr, die an England, Frankreich, Belgien, Italien usw. bezahlt werden – also ganz grob an die Länder der EU. Dank der letzten Merkel-Zugaben (zusätzliche zwei Milliarden pro Jahr) beträgt unsere EU-Netto-Zahlung aktuell 12 Milliarden Euro pro Jahr.

Wie sagte Frankreichs Mitterand angesichts des Maastricht-Abkommens zur Aufgabe der D-Mark? Das ist Versailles ohne Krieg! Ja, das läßt sich durchaus nachvollziehen.

Blättern wir im Geschichtsbuch, dann finden wird, daß der böse Adolf die Zahlungen laut dem Versailler Vertrag 1934 eingestellt hatte (Vertrag von Lausanne, 3 Milliarden abschließende Zahlung). Insgesamt wurden nach dem Versailler Vertrag 68 Milliarden Goldmark bezahlt. (24.372,5 Tonnen Gold oder 365,6 Milliarden Euro)

Das entspricht einer durchschnittlichen Zahlung von 26 Milliarden Euro pro Jahr der Weimarer Republik. Das ist heute die Größenordnung des Haushaltsansatzes für das Verkehrsministerium (2007: 24 Mrd.) oder des Verteidigungsministeriums (2007: 28,4 Mrd.), ungefähr ein Zehntel des Gesamthaushaltes 2007 von 267,6 Mrd. Euro. Was für die heutige Bundesregierung erträglich aussieht, war es für die Weimarer Republik jedoch ganz und gar nicht.

Greifen wir auf den als äußerst segensreich beschriebenen Marshall-Plan zurück, der den Wiederaufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg ermöglicht hat (lernt man in der Schule). Natürlich haben die Amerikaner in damals guten, goldgedeckten Dollars gezahlt. Aber rechnen wir lieber in heutigen, schwächelnden Euro. Wieviel Geld, denken Sie, wurde insgesamt im Marshall-Plan bezahlt? 10 Milliarden? 50 Milliarden? 100 Milliarden? An (West-)Deutschland allein oder an ganz Europa?

Nun, es waren 16,2 Milliarden Dollar, davon 1,5 Milliarden an Deutschland, verteilt über vier Jahre. In heutigem Geld: 216,6 Milliarden Euro für ganz Europa und 20 Milliarden Euro für Deutschland. Frankreich und England haben mehr als das Doppelte bekommen, plus die Reparationen, die beide Staaten auch nach dem zweiten Weltkrieg aus dem zerstörten Deutschland herausholten (zumeist in Form von Demontagen).

Ich will hier nicht den durchaus segensreichen Marshall-Plan schlechtreden, sondern dieses Geld in Relation setzen zu den Reparationen nach dem Versailler Vertrag. Fünf Milliarden Euro pro Jahr von 1947 bis 1950 (die später zurückgezahlt wurden) legten den Grundstein für den wirtschaftlichen Wiederaufstieg der Bundesrepublik Deutschland. Die Weimarer Republik hingegen hat pro Jahr 26 Milliarden Euro BEZAHLT, also mehr als das Fünffache – und nicht nur vier, sonder vierzehn Jahre lang!

Ich denke, vor diesem Hintergrund begreift man, welch schwere Hypothek dem damaligen Deutschen Reich auferlegt wurde, zugleich mit Handelsbeschränkungen und Naturalabgaben. Damit mußte die Demokratie scheitern und der Weg in den zweiten Weltkrieg wurde geebnet.

Bezeichnend dabei ist, daß jene 20 Milliarden des Marshall-Planes Deutschland derart auf die Beine geholfen haben, daß die kleine Rest-BRD recht schnell die industrielle Kapazität des alten Gesamtreiches übertroffen hat, während die weitaus größeren Zahlungen des Versailler Vertrages nicht ausgereicht hatten, um Frankreich oder England auf jenen Stand zu bringen, den beide vor dem ersten Weltkrieg besessen hatten.

Durch die Annexion der deutschen Kolonien und Teile des Osmanischen Reiches erlangte das Britische Empire 1920 seine größte Ausdehnung. Trotzdem war Großbritannien als globale Macht zu diesem Zeitpunkt bereits hinter die USA zurückgefallen. Frankreich hatte sich nicht nur Elsaß-Lothringen zurückgeraubt, sondern sich ebenfalls am deutschen Kolonialbesitz und vormals türkischem Land bereichert, trotzdem ging es den Franzosen 1930 schlechter als 1913.

Weder der von ihnen begonnene Krieg, noch die anschließende Ausplünderung Deutschlands haben den Siegermächten einen Vorteil gebracht. Deshalb steht am Anfang dieses Textes das Zitat von Goethe.

Deutschland zahlt noch immer Anleihen zurück, die damals aufgenommen wurden, um die Reparationen aus dem Versailler Vertrag bezahlen zu können. Die Zahlungen erfolgen in Millionenhöhe, sind also vergleichsweise gering. Sie werden allerdings bis 2020 andauern, volle hundert Jahre.

Der Versailler Vertrag hatte jedoch, trotz aller ihm innewohnenden Bosheit, einen großen Vorteil: Sowohl die Summe als auch das Ende der Zahlungen waren darin festgelegt. Bei allen darin enthaltenen Ungerechtigkeiten war der erste Weltkrieg damit abschließend geregelt.

Ein gewisser Konrad Adenauer hat versucht, mit Israel ein ähnliches Übereinkommen zu treffen. Er war bereit, 14 Milliarden Mark (entsprechend 3.120 Tonnen Gold oder 46,8 Milliarden Euro) als endgültige und alle Ansprüche abgeltende Wiedergutmachung an Israel zu leisten. Israel hat das gerne angenommen und war damit einverstanden. (Quelle: DER SPIEGEL)

Alle Nachfolger Adenauers als Bundeskanzler haben sich an den „endgültigen und abschließenden“ Teil dieser Zahlung nicht mehr erinnert und weitere „Wiedergutmachung“ geleistet, in den unterschiedlichsten Formen, durchaus auch als Waffenhilfe. Zum Dank dafür erklärt „man“ uns bei jeder Gelegenheit, daß Geld dieses Verbrechen nicht ausgleichen könne. Das ist richtig – warum versuchen wir es dann noch?

Die Reparationen nach dem zweiten Weltkrieg waren deutlich geringer als nach dem ersten. Zumindest jene Zahlungen, die als Reparationen deklariert wurden. Dafür ist Deutschland seit der Gründung der EWG Nettozahler. Am Anfang haben wir fünf andere Staaten alimentiert, jetzt sind es schon 26 Staaten. Anders als im Vertrag von Versailles sind die Zahlungen weder in ihrer Höhe noch in ihrer Dauer festgelegt.

Die Zahlungsempfänger sind nicht etwa dankbar dafür, sondern sie stellen Ansprüche und Forderungen, wie man spätestens bei dem Beitritt der DDR gesehen hatte. Vor allem Frankreich, dessen Großbauern von Anfang an kräftig in die Töpfe der EWG gegriffen haben, bestand auf die Abschaffung der Mark. So verhalten sich keine Freunde, so verhalten sich Siegermächte. Und ein willfähriger Kanzler hat ohne zu zögern dem „Versailles ohne Krieg“ zugestimmt. Zweifellos wird das in einigen Jahren Kohls Platz in der Geschichte bestimmen.

Deutschland hat nicht nur die Gelder des Marshall-Planes vollständig zurückbezahlt, es hat auch seit seiner Gründung Besatzungskosten entrichtet. Deutschland hatte amerikanische, englische und französische „Schutztruppen“ im Land – und das Deutschland etwas weiter östlich sowjetische Schutztruppen. Natürlich wurde das mit dem kalten Krieg begründet, aber diese Truppen stehen immer noch im Land. Wenn „wir“ Schutz vor Rußland brauchen, sollten die in Ostpolen stehen und nicht in Westdeutschland.

Versailles war ein Vertrag zur Ausplünderung und zur Niederhaltung Deutschlands. Aber der Vertrag hatte auch ein paar positive Aspekte: er beendete den Kriegszustand und er gab Deutschland ein weitaus höheres Maß an Souveränität zurück, als wir sie heute haben.

Solange Hitler auf allen Fernsehkanälen flimmert, solange wir in Deutschland Denk-, Rede- und Meinungsverbote haben, solange wir für Hollywood die Lieblingsfeinde und Oberverbrecher sind – solange ist der zweite Weltkrieg nicht beendet. Der Zustand, in dem die meisten von uns aufgewachsen sind, den die meisten von uns als „schon immer so gewesen“ bezeichnen, ist nicht die Normalität.
Scheinbar geht es uns gut, scheinbar sind wir ein souveräner Staat, doch kratzt man ein wenig an der Oberfläche, stellt sich heraus, daß die Wirklichkeit eine ganz andere ist. Vielleicht brauchen wir ein neues Versailles – natürlich unter Berücksichtigung dessen, was wir seit dem Ende des zweiten Weltkrieges bereits an Abschlägen geleistet haben. Denn das sind längst mehr als die 68 Milliarden Goldmark (365,6 Milliarden Euro), die uns Versailles gekostet hat.

© Michael Winkler http://www.michaelwinkler.de/Pranger/100107.html

Sehr wichtige Zusatzbemerkung der Redaktion.
Dieses Friedensdiktat wurde durch die Revolutionäre, Sozialisten, Parteien und durch die Nationalversammlung anerkannt und gegen das Deutsche Volk angewandt. Der verdeckte Plan war die Unterwerfung des Volkes an den Vatikan und die Vorbereitung für die Einrichtung der Firma ISRAEL. Der Dolchstoß ist keine Legende, sonder bitterernste Wahrheit.

Es gibt keine rechtsverbindliche Unterschrift oder Anerkennung durch das Deutsche Reich, durch Deutschland in seinen völkerechtlichen Grenzen vom 31.07.1914 und auch nicht durch einen legitimen Reichskanzler oder Staatssekretär des Deutschen Reiches.

Darum gilt folgendes Gesetz, der einzig staatlichen Rechtsleitung:
https://www.deutscher-reichsanzeiger.de/rgbl/rgbl-1506181-nr13-gesetz-nichtigkeit-des-versailler-vertrages/
entnommen aus dem Amtsblatt des Deutschen Reiches




Abstimmung mit dem Möbelwagen: Einheimische haben die Schnauze voll

gelesen am 19.04.2015 http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/abstimmung-mit-dem-moebelwagen-einheimische-haben-die-schnauze-voll.html (wird nicht mehr veröffentlicht)

Abstimmung mit dem Möbelwagen: Einheimische haben die Schnauze voll
von Udo Ulfkotte

Die harte D-Mark und der Schilling wurden durch eine Euro-Weichwährung abgelöst, sichere Arbeitsplätze ins Ausland verlagert, Kindergärten, Schulen, Straßen und Krankenhäuser verkommen, die Kriminalität ist alltäglicher Begleiter auf allen Wegen und Geld im Überfluss ist in unseren Steuerkassen heute nur noch für Migranten da. Das hat Folgen, die noch keiner so richtig offen aussprechen will.

Deutschland war einmal das Land der Erfinder und Tüftler. Auf einem Heer von leistungswilligen Menschen beruhte ein weltweit beneideter Wohlstand. Unsere feinen Politikbonzen haben das alles inzwischen zerstört. Abgeordnete und die Vertreter der Lügenpresse freuen sich, wenn die klugen Deutschen in Scharen ins Ausland ziehen und in Scharen weniger leistungsfähige Mitbürger aus fernen Ländern zuwandern. Schließlich hat der politisch korrekte Neid auf Leistungsträger im deutschsprachigen Raum kaum vorstellbare Dimensionen erlangt. Denn Geld verdienen ist in Deutschland inzwischen etwas Unanständiges.

Erinnern Sie sich noch an den Bundestagswahlkampf 2013? Ausnahmslos alle Parteien forderten, jene Menschen, welche im Leben viel geleistet haben, finanziell stärker zu belasten. Zuvor hatte der französische Präsident Hollande mit einer ähnlichen Kampagne Zehntausende wohlhabende Franzosen ins Ausland getrieben. Gerard Depardieu war einer der bekanntesten.

Wer etwas leistet und auch noch Geld verdient, der stößt jetzt auch im deutschsprachigen Raum rundum auf Missgunst. Als Vorbilder werden heute in den staatlichen Lügenmedien nicht Leistungsträger, sondern Menschen wie der Hartz-IV-Empfänger Johannes Ponader bejubelt. Der Guru der Piraten-Partei nannte sich »Gesellschaftskünstler«, schlurfte in Jesuslatschen durch die Gegend und wäre für unsere Vorfahren wohl der nicht mehr zu toppende Inbegriff eines Versagers gewesen. Im neidischen und leistungsverachtenden Deutschland kam er als Politiker der »Piraten« gut an. Beliebt in der Bevölkerung sind nicht länger Tüftler, Erfinder und Leistungsträger, sondern Menschen vom Schlage einer Cindy aus Marzahn, welche die Abgründe der Unterschicht präsentiert. Jene, die früher tabu waren, sind heute Vorbilder.

Unsere Jugend hat wie selbstverständlich Menschen mit krimineller Vergangenheit vom Schlage eines Bushido zum Vorbild, der Polizisten als »Affen« beleidigt und Frauen »Fotzen« nennt. Menschen wie Bushido werden im deutschen Fernsehen bejubelt und beklatscht. Das gehört heute zum guten Ton. Das ist politisch so korrekt. Schließlich durfte Bushido, der auch schon zum Töten von Politikern aufrief, sogar im Deutschen Bundestag ein Praktikum machen.

Ganz anders ergeht es echten Leistungsträgern: Wer Werte produziert, Waren herstellt und damit Arbeitsplätze sichert und auch noch Geld verdient, der wird behandelt, als ob er etwas gestohlen hätte. Schließlich gilt es als unsozial, mehr Geld als der Durchschnitt jener zu verdienen, die sich morgens gern noch einmal umdrehen und die Arbeit lieber anderen überlassen. Der 68er-Gedanke, wonach Eigentum Diebstahl sei, ist heute in der Mitte der deutschen Neid-Gesellschaft angekommen.

Jene, die mit Erfindergeist oder großer Risikobereitschaft Arbeitsplätze für viele Menschen schaffen, die müssen froh sein, wenn man ihnen nicht die Reifen zersticht und ihnen faule Eier an den Kopf wirft. Es gibt zugleich immer mehr Kampagnen, um die Gehälter und Einkommen von Leistungsträgern zu beschneiden. In Unternehmen wie Siemens, die Zehntausende Mitarbeiter haben, soll der Vorstandsvorsitzende nach dem Willen von Politikern und Lügenmedien nicht wesentlich mehr als der Hilfsarbeiter verdienen dürfen. Irgendwann werden wir das in die Tat umsetzen. Wie so vieles. Und das dann auch ganz »normal« finden. Schließlich diskutieren wir allen Ernstes darüber, unseren Wissenschaftlern ihre Titel nur noch auf Zeit zu verleihen.

Ein Arzt oder Physiker, der eine Doktorarbeit geschrieben hat, soll nach dem Vorbild des Führerscheins auf Probe den Doktortitel immer nur für zehn Jahre verliehen bekommen. In keinem anderen Land der Welt hat ein Doktortitel ein Verfallsdatum. Nur in der Neidrepublik Deutschland kommt man auf solche Ideen. Und warum macht man das? Um den Druck auf Wissenschaftler zu erhöhen. Denn wer sich politisch nicht korrekt verhält, dem wird der Titel dann künftig einfach nicht mehr verlängert.

Auch viel Geld zu verdienen ist heute in der »Mutti-Republik« tabu. Die »Verteilungsgerechtigkeit« ist jetzt oberste Leitlinie der Wohlfühlpolitik. Das ist politisch so korrekt. Doch »Verteilungsgerechtigkeit« ist nichts anderes als Kollektivneid. Jeder, der vor dem Hintergrund seiner Leistung erfolgreich ist, muss im Deutschland der Gegenwart alle anderen ständig dafür um Verzeihung bitten. Das Wort »Besserverdiener« ist ein Schimpfwort für verachtete Leistungsträger.

Menschen wie Neckermann oder Grundig, die in der Nachkriegszeit mit ihrer großen Leistung Arbeitsplätze geschaffen und den Aufbau vorangetrieben haben, hätten heute keine Chance mehr. In den Ballungsgebieten ist es heute vielmehr selbstverständlich, dass »fortschrittliche Jugendliche« den Leistungsträgern die Fahrzeuge anzünden. Die Polizei ist wegen der großen Zahl dieser sozialneidischen Brandteufel machtlos, die Politik schaut politisch korrekt weg. Eigentum von »Besserverdienenden« kann man heute beliebig angreifen. Auch das gehört in unserer Neidgesellschaft längst zum akzeptierten guten Ton.

Wenn eine kriminelle Ausländerbande heute einen gehbehinderten wohlhabenden Rentner überfällt und dieser sich wehrt, dann wird aus dem deutschen Opfer vor Gericht natürlich ein Täter, der unbedingt bestraft werden muss. Wie kann man sich nur gegen die zugewanderten Fachkräfte für Eigentumsübertragung zur Wehr setzen, wo das doch eine »Bereicherung« ist?

Zu den Grundfesten der Demokratie gehörte früher einmal die Garantie des Eigentums. Wer Eigentum erworben oder rechtmäßig geerbt hat, der muss in einer Demokratie nicht fürchten, je nach Kassenlage einer Regierung wieder enteignet zu werden. Diese Rechtssicherheit war früher in Deutschland selbstverständlich.

Doch bei uns überbieten sich alle Parteien mit Vorschlägen, wie man Leistungsträgern und Besserverdienern immer mehr ihres legal erworbenen Eigentums mithilfe beispielsweise einer Vermögenssteuer und ähnlicher Neidabgaben wieder abnehmen könnte. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese vor Jahren zwar für verfassungswidrig erklärt. Aber man glaubt in den Reihen des Bundestages ein neues Argument für die geplanten Teilenteignungen gefunden zu haben: die soziale Gerechtigkeit.

Zwar geben wir in der Bundesrepublik jeden zweiten Euro für soziale Zwecke aus, aber dennoch wird unser schlechtes soziales Gewissen von Jahr zu Jahr immer schlechter. Schließlich hat uns eine 68er-Generation eingeimpft, wir seien eine Art Weltsozialamt. Und so retten wir die südlichen Pleite-Staaten in der Europäischen Union ebenso bereitwillig wie jene Menschen aus aller Welt, die in ihren Herkunftsländern schlechtere Perspektiven oder gern auch keine Lust zur Arbeit haben. Wir haben inzwischen für jeden einen finanziellen Rettungsschirm – nur uns selbst haben wir vergessen.

Die Mehrheit der Deutschen ist heute aus Gründen der »sozialen Gerechtigkeit« dafür, höhere Einkommen noch höher zu besteuern. Im Klartext: Leistung mit einem Neidzuschlag zu bestrafen. Und angeblichen »Besserverdienern« wird ständig mit einem neuen Lastenausgleich gedroht. Wen wundert es da, dass jährlich 165 000 bis 175 000 gut ausgebildete Deutsche – also absolute Leistungsträger – dem Land den Rücken kehren, mit dem Möbelwagen abstimmen und auswandern? Wir verdrängen das.

Aber Leben bedeutet nun auch einmal Veränderung. Und alte Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft, Zielstrebigkeit, Höflichkeit, Team- und Konfliktfähigkeit sowie die Bereitschaft zur Weiterbildung sucht man bei Jugendlichen heute meist vergeblich. Stattdessen sind sie einfach nur »cool«. Kurzum: Statt aufstrebenden Menschen haben wir da draußen ein Heer von Jugendlichen, die wir nirgendwo brauchen können. Jahr für Jahr senken deutsche Betriebe das Ausbildungsniveau. 70 Prozent der Ausbildungsbetriebe geben inzwischen an, einen Teil ihrer Ausbildungsplätze mit lernschwachen Jugendlichen besetzen zu müssen.

Das Land der Dichter und Denker stellt sich wie selbstverständlich komplett auf ein Heer von Leistungsschwächlingen ein. Viele von ihnen kommen aus der Türkei, aus Afghanistan, aus Somalia, Tunesien und Ägypten, dem Irak oder Syrien, aus dem Jemen und dem Kongo, aus Marokko und Mali, aus Ghana und dem Tschad – nur nicht aus Staaten mit einem hohen Bildungsstand.

In der österreichischen Zeitung Die Presse fand ich unlängst einen Bericht, in dem die Fakten einmal schonungslos offen dargestellt wurden. Da heißt es in Hinblick auf die Lage in Österreich:

»Demnach wandern jedes Jahr 20 000 bis 25 000 Topleute ab, im Gegenzug kommen 30 000 ungelernte Zuwanderer ins Land. ›Eine Zeitbombe der besonderen Art‹…«

Und an anderer Stelle:

»Die Besten haben sich längst andernorts eine neue Existenz aufgebaut. Nach Österreich kommen viele, die nur noch von Verzweiflung getrieben sind. Zumindest lässt ein Blick in die Arbeitslosenstatistik diesen Schluss zu. Von 400 000 Arbeitslosen in diesem Land stammt jeder vierte aus dem Ausland. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer stieg im Vorjahr um 20 Prozent.«

In Deutschland ist das nicht anders. In Massen wandern die gut Ausgebildeten ab, weil sie die Schnauze voll haben. Und ins Land kommen nur noch jene, welche Unterstützung von uns erwarten. Der CDU-Politiker Volker Kauder hat jetzt den wahnsinnigen Vorschlag gemacht, weitere Millionen Migranten mit einer »Willkommenskultur« nach Deutschland zu bitten. Sie haben richtig gelesen: Die CDU findet, dass die Kapazitäten zur Aufnahme von Migranten in Deutschland noch nicht erschöpft seien.

Geht’s noch? Liegt das am LSD? Crack? Stechapfeltee? Kokain? Crystal Meth? Angesichts der Aussagen unserer Politiker und der Berichterstattung unserer Qualitätsmedien dazu fragt man sich immer öfter, welche Drogen in Bundestag und Redaktionen konsumiert werden.

Ganz dicht scheinen die dort nicht mehr zu sein. Was rühren die morgens nur in ihr Müsli? Den Bezug zur Realität haben viele Politiker und Journalisten offenkundig verloren. Während Millionen Menschen da draußen vor lauter Sorgen nicht wissen, wie sie steigende Mieten und Lebensmittelpreise verkraften sollen, wollen Politik und Medien noch mehr Menschen ohne Zukunftsperspektiven aufnehmen. Und während die EU Staatsbankrotte nur noch durch pausenloses Gelddrucken hinauszögern kann, fordern unsere Leitmedien ganz im Sinne der Finanzelite die Aufnahme weiterer bankrotter Krisenstaaten in die EU.

Zu viel Crack? Zu viel LSD? Oder liegt es am Kokain in den Redaktionsstuben? Während die Bürger die Nase voll haben, machen Politik und Medien immer weiter. Sind das die Folgen von Crystal Meth? Oder sind die inzwischen wirklich alle reif für die geschlossene Anstalt?



Bemerkung der MmgZ-Redaktion
Die Menschen, die heute wegschauen, sind die gleichen Charaktere, wie Die Menschen die den Nazi an die Macht gebracht hatten. Sie schauen weg, wenn Frauen und Kinder mißbraucht werden, wenn Menschen auf der Straße verhungern, wenn Tiere gefoltert werden, wenn Kriege mit unseren Steuern finanziert werden.
Und die Geschichte wiederholt sich solange, bis der Mensch aus den Geschehnissen gelernt hat.

Was haben wir aus dem Massenmord durch die Religionen gelernt, die Massenvertreibungen, Massenvergewaltigungen und Massenmorde aus den beiden Weltkriegen, den Holocoust in Dresden, der Ausblünderung unserer Vorfahren, die Mauer ????????

Scheinbar nichts!
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