Richtigstellung zum Sonnensturm

Gelesen: https://www.anti-spiegel.ru/2019/wegen-vieler-leserfragen-was-ist-das-fuer-ein-artikel-der-fuer-dezember-einen-sonnensturm-ankuendigt/

Wegen vieler Leserfragen: Was ist das für ein Artikel, der für Dezember einen Sonnensturm ankündigt?

Auch wenn ich dazu nichts schreiben wollte: wegen der vielen Mails äußere ich mich zu einem Artikel, der auf einer russischen Seite erschienen ist und nun durch das Internet geistert und für den Dezember vor eine „langen Nacht“ warnt.

Ich habe leider so viele Fragen zu dem Artikel bekommen, dass ich mich nun dazu äußern muss, wenn ich nicht weiterhin viele einzelne Mails beantworten will. Daher in aller Kürze:

Jeder kann schnell selbst herausfinden, dass es keinerlei Möglichkeit gibt, einen Sonnensturm vorherzusagen. Es gibt zwar Zyklen der Sonne, die mehrere Jahre dauern und in denen die Aktivität der Sonne ab- und zunimmt, aber einen konkreten Sonnensturm, noch dazu seinen Ort und seine Intensität vorherzusagen, und das auch noch drei Monate im Voraus, ist unmöglich.

Außerdem sind Sonnenstürme nichts anderes als Phasen, in denen die Sonne besonders viele geladene Teilchen ausstößt. Diese halten aber kein Sonnenlicht ab, sie haben also keinerlei Einfluss auf die Helligkeit der Sonne, wie wir sie von der Erde aus sehen. Der einzige sichtbare Effekt sind Wetterleuchten in Polregionen der Erde.

Sonnenstürme sind in der Tat eine Gefahr, denn die geladenen Teilchen können Satelliten beschädigen oder zerstören und sie können sogar zu Stromausfällen führen. Der letzte heftige Sonnensturm hat die Erde irgendwann im 19. Jahrhundert getroffen und hat damals Störungen im Telegrafennetz verursacht und Wetterleuchten waren auch weit südlich zu sehen und nicht nur im äußersten Norden. In unserer heutigen Welt würde ein solcher Ausbruch wahrscheinlich zu flächendeckenden Stromausfällen führen.

Aber nicht zu einer Verdunkelung des Himmels!!!

Zum Schluss zum letzten Satz des Artikels: Als einzige Quelle wird dort eine ukrainische Nachrichtenagentur genannt.

Fazit: Der Inhalt des Artikels ist aus wissenschaftlicher Sicht Unsinn, er gibt keine Primärquelle an und: Nein, in Russland ist das kein Thema, es ist Unsinn!

Ähnlichen Bericht gelesen: https://www.tag24.de/nachrichten/sonnensturm-erde-all-magnetsturm-steuert-auf-erde-zu-so-reagiert-dein-koerper-471093

Magnetsturm steuert auf Erde zu! So reagiert Dein Körper

Manche Menschen „fühlen“ die Energie, die bei Sonnenstürmen auftritt

Weltraum – Laut Wissenschaftlern der „Russischen Akademie der Wissenschaften“ (RAS) steuert schon in wenigen Tagen erneut ein riesiger Magnetsturm auf die Erde zu. Dieser „Sturm“ könne, wie einige Wissenschaftler behaupten, bei Menschen auf der ganzen Welt Kopfschmerzen und Schwindel verursachen. Aber auch Technik kann betroffen sein…

Die starke Eruptionen sind für Sonnenstürme verantwortlich.
Die starke Eruptionen sind für Sonnenstürme verantwortlich.

Laut dem RAS-Diagramm erlebe die Erde den „Sturm“ am 14., 16. und 17. März. Intensive geomagnetische Interferenzen seien während dieser Tage zu erwarten. Am 18. März trifft der Magnetsturm auf die Erde. Dabei können die Strahlungen die „irdischen“ GPS-Navigationen oder auch Satelliten stören.

Sogar die Stromnetze auf der ganzen Welt könnten beschädigt werden. Das schreibt zumindest schreibt awareness.act. Es sei der dritte Sturm aus dem All seit Beginn dieses Jahres. Die beiden anderen Stürme waren am 15. Januar bzw. am 19. Februar.

Der geomagnetische Sturm sei zwar „nichts, vor dem man Angst haben muss“.

Auf manche Menschen jedoch haben derartige „Wellen“ einige körperliche Auswirkungen: Manchen fällt es schwer einzuschlafen. Schwindelgefühle könnten demnach verstärkt auftreten.

Was ist ein geomagnetischer Sturm?

Manche Menschen nehmen geomagnetische Stürme auch körperlich wahr.
Manche Menschen nehmen geomagnetische Stürme auch körperlich wahr.

Ein geomagnetischer Sturm ist eine Störung der Magnetosphäre der Erde, die auftritt, wenn ein riesiger Energieaustausch durch Sonnenwinde auftritt. Die Erde ist zum Glück durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld vor diesen Sonnenstürmen geschützt. Das Feld führt die eintreffenden geladenen Teilchen in einem Abstand von etwa 70.000 Kilometern um die Erde herum.

Zusätzlich schirmt die Atmosphäre die Erdoberfläche ab. In großen Höhen und in den Polargebieten, wo die Feldlinien des Magnetfeldes stärker gegen die Erdoberfläche geneigt sind, ist dieser Schutz schwächer. Diese Regionen sind deshalb anfälliger für die Auswirkungen von Sonnenstürmen.

Auswirkungen gibt es: und zwar auf den den Flugverkehr. Der Schutz ist in den Polarregionen schwächer ist. Daher kann dort die Navigation beeinträchtigt sein. Piloten wissen, dass bei starken Sonnenstürmen die Polarrouten vorsichtshalber zu meiden sind…

Stromnetze: Auch in der Nähe des Erdbodens kann das Verformen des irdischen Magnetfeldes elektrische Feldstärken von mehreren Volt pro Kilometer induzieren. Da Stromleitungen zuweilen weite Strecken überbrücken, können sich in ihnen dadurch hohe Spannungen aufbauen und starke Ströme fließen! Diese könnten beispielsweise Transformatoren zerstören. Durch Folgefehler können weitere Teile des Stromnetzes ausfallen.

Satelliten: Vor allem die hochenergetischen Teilchen eines Sonnensturms können die Funktionstüchtigkeit von Satelliten beeinträchtigen. Zum einen können die Teilchen die Sternensensoren blenden. Diese Sensoren machen bestimmte Sternbilder am Himmel aus und erlauben es dem Satelliten, sich gezielt auszurichten. Zum anderen können die Teilchen freie Ladungen in elektronischen Bauteilen des Bordcomputers erzeugen, so dass es zu Abstürzen der Software kommen kann.

Auswirkungen auf Psyche und Herz

In den USA mussten wegen starker Sonnenstürme schon einige Flüge umgeleitet werden.

Laut dem Fürstenberg Institut erklären Experten wie der Biophysiker Dieter Broers, der sich auf Erkenntnisse der NASA stützt, dass Sonnenstürme auch Auswirkungen auf das Bewusstsein und somit die Psyche der Menschen haben.

„An Tagen erhöhter magnetischer Aktivität kommt es zu vermehrter Aggressivität und Unruhe. Unsere bisher unterdrückten Naturbedürfnisse werden freigelegt – und erkennbar gemacht.

Es existiert jedoch noch eine weitere psychische Auswirkung dieser besonderen geomagnetischen Schwankungen. Immer mehr (Feld-) Betroffene erfahren Inspirationen, die mit spirituellen Eindrücken einhergehen. Es sind die gleichen Geofeldschwankungen, die bei andern Personen zu negativen Symptomen führen.“

Und was wird empfohlen? Broers empfiehlt uns, die jeweils aktuellen solaren Wetterlagen zu verfolgen, sich dementsprechend einzurichten und eventuell eigene Meditationstechniken zu entwickeln…

Laut wissenschaft.de wurden an den Tagen nach kosmischen Ereignissen höhere Zahlen von Menschen mit Herzproblemen regiostriert! Bis zu 70 Prozent mehr Patienten mit Herzbeschwerden wurden demnach z. B. in Russland registriert. Wem das Thema auf dem Herzen brennt, kann >> hier genaue Zahlen und Hypothesen finden.

Zusatzkommentar der MmgZ-Redaktion:
Ganz besonders wachsam sollte man sein, wenn Berichte von einem Albert Hägle verteilt werden.